Spielberichte:


Saison 2022/23

Das Wetter meinte es an diesem Tag nicht gut mit allen Beteiligten. Fast pünktlich zum Anpfiff öffnete der Himmel seine Pforten und ließ die Anwesenden, im Gegensatz zu den Spielerinnen kurz darauf, im Regen stehen. Die ungewohnt zahlreich erschienen Zuschauer ließen sich von einem typisch klassisch-launischen April-Tag aber nicht abschrecken– der Name des heutigen Gastes zieht in dieser Hinsicht dann doch. Trotz Ferienbeginn und damit einem gewaltigen Aderlass – insgesamt fehlte mehr als eine Handvoll Spielerinnen, die sonst in der Startformation zu finden sind – war der Kader auf Seite der Hausherrinnen gut aufgestellt.

Sei es, dass der namhafte Gegner, oder der „Grottenkick“ der ersten Halbzeit in der Vorwoche bei den Spielerinnen für Zusatzmotivation gesorgt haben mochte– das Auftreten war ein ganz anderes als noch im Spiel davor. Von Beginn an setze man sich in des Gegners Hälfte fest und bereits in den ersten Minuten gab es mehrfach die Möglichkeit in Front zu gehen. Wie so oft fehlte aber das notwendige Zielwasser bzw. stand abermals eine gute Torhüterin dem Torerfolg im Weg.  Doch die Führung sollte noch in der ersten Viertelstunde des Spiels gelingen. Nach schöner Vorlage von Maya war es die einlaufende Sophia die aus kurzer Distanz am zweiten Pfosten zur 1:0 Führung vollendete. Auch in der Folge spielte sich das Spiel vor allem in der Hälfte der Löwinnen ab. Einige schöne „Steckpässe“ waren zu bewundern und viele schön vorgetragene Angriffe. Doch sollte es mit dem zweiten Tor trotz drückender Überlegenheit einfach nicht klappen. Somit ging es mit einem knappen 1:0 in die regnerische Halbzeit.

 

Durchgang zwei begann dann mit einer Druckphase der Löwinnen, die in den ersten Minuten die Gasgeberinnen in der eigenen Hälfte banden. Ein konstruktiver Spielaufbau war in dieser kurzen Phase von der Heimmannschaft nicht zusehen und es galt sich erst einmal zu befreien. Doch dies gelang dann in einer Art und Weise, die das Spiel innerhalb von fünf Minuten entschied. Maya schraubte mit einem Doppelpack das Ergebnis auf 3:0. Das zweite Tor gelang ihr dabei nach schneller Balleroberung und Pressing der ganzen Mannschaft fast vom Anstoß weg, als sie im Mittelfeld einen Pass erahnte und in der Folge die halbe Abwehr der Gäste nebst Torhüterin stehen ließ. Bea mit einem schönen Schuss über die Torhüterin hinweg, erzielte schließlich in der 58. Minute den dritten Treffer im zweiten Durchgang und mit dem 4:0 dann auch den Endstand. Denn in der Folge erspielten sich die Gröbenzellerinnen zwar weiterhin einige Möglichkeiten, doch verfehlte der Ball das Gehäuse immer knapp.

 

Fazit:

Ein sehr, sehr starkes Spiel unserer Damen. Hier und da war die ein oder andere Spielerin zwar nervös oder voller Vorfreude, steht man doch ansonsten im Grünwalder Stadion in der Kurve oder fiebert mit dem TSV 1860 vor dem Fernseher mit. Von Minute eins gingen aber alle konzentriert und fokussiert das Spiel an – wobei gerade die Konzentration zu Beginn in den letzten zwei Spielen ein Manko war. Auch der Ausfall von so vielen Stützen wurde kollektiv aufgefangen und alle Spielerinnen, die zum Teil ins kalte Wasser geworfen wurden, zeigten was in ihnen steckt. So konnte Toni auf einen recht ruhigen Tag im Tor zurückblicken, da die Abwehr und das Mittelfeld nur sehr wenig zuließen um dann bei der größten Chance des TSV kurz vor Schluss doch hellwach zu sein. Eine rundum gelungene Mannschaftsleistung.

Nach dem erfolgreichen Start der Punktrunde in der vergangenen Woche stand man im ersten Spiel der Rückrunde nun der SG FT Jahn Landsberg gegenüber. Zwar belegt das Team aktuell den letzten Platz, doch taten sich die Grün-Weißen bereits im Hinspiel im ungewohnten 9vs9 Spielmodell und dem 6:3 Auswärtserfolg sehr schwer. Das sollte eigentlich Warnung genug gewesen sein.

      

Doch was sich in den ersten Minuten abspielte, war für die anwesenden Zuschauer nur schwer zu verdauen bzw. anzusehen. Kaum ein Ball fand die Mitspielerin, die Zuordnung in der Defensive fehlte fast vollständig und man stand immer 3-4 Meter von der gegnerischen Spielerin entfernt. So hatte man zwar mehr Ballbesitz und war öfter in des Gegners Hälfte, jedoch waren die Gäste das gefährlichere Team. Das 0:1 in der 9 Minute durch die sehr stark spielende Nummer 10 der Gäste, die man in der kompletten ersten Halbzeit nicht in den Griff bekommen hat, war nur die logische Folge. Nur vier Minuten später war es dann wiederum die Nummer 10  mit einen sehenswerten Distanzschuss der zum 2:0 der Gäste führte. Das 0:3 nach ca. 30 Minuten, erneut durch die Nummer 10, setzte dann das I-Tüpfelchen auf eine völlig unbefriedigende und indiskutable Anfangsphase. Erst nach diesem Rückstand fand man langsam aber spät ins Spiel und näherte sich nun zielstrebiger dem gegnerischen Tor an und konnte sich nun gute Chancen erspielen bzw. erarbeiten. Diese wurden aber zumeist durch die bestens aufgelegte Torhüterin vereitelt oder verfehlten das Gehäuse knapp. So ging es trotz optischer Überlegenheit und einiger guter Einschussmöglichkeiten mit einer 0:3 Rückstand, der sichtlich  am Selbstverständnis kratze, in die Pause.

 

Durchgang zwei begann dann aber deutlich verbessert. Die starke Nummer 10 wurde konsequenter und entschlossener im Wechsel zugestellt und konnte so komplett aus dem Spiel genommen werden. Damit war das Offensivspiel der Gäste fast gänzlich zum erliegen gekommen und die eigene Abwehr stand nun sattelfest und ließ nichts mehr zu. Aus dieser Lage heraus konnte in der Offensive nun mehr und mehr Druck aufgebaut werden und es ergaben sich weiterhin  sehr gute Einschussmöglichkeiten. Fjolla Krasniqi konnte so noch in der Anfangsphase der Halbzeit auf 1:3 verkürzen. Doch es dauerte in der Folge eine Weile, ehe die nun immer zahlericher werdenden Chancen genutzt werden konnten. Die fortdauernde Wucht gepaart von Wut über die bisherige eigene Leistung und den Willen, die erste Halbzeit vergessen zu machen zahlte sich aber aus. Fjolla Krasniqi mit ihrem zweiten Treffer nach einem tollen Angriff über über Außen, Bea Kennerknecht mit einem schönen Schuss aus der zweiten Reihe ins Kreuzeck glichen die Partie mit ihren Toren binnen 5 Minuten aus. Völlig aus dem Häuschen waren die Fans, die noch wenig zuvor verzweifelten, als Karolina Baiz sich mit absolutem Willen im Strafraum durchsetzte und mit letzter Kraft den Ball zum 4:3 über die Linie beförderte. Die letzten Minuten verliefen darauf etwas hektisch und das Spiel schwankte ob des Spielverlaufs hin und her. Abgesehen von fast der einzigen brenzligen Situation der Gäste in der zweiten Halbzeit, bei der die Gästespielerin allerdings im Abseits stehend zurückgepfiffen wurde, ergaben sich allerdings keine gefährlichen Situationen mehr, die es zu überstehen galt und die Partie konnte zum am Ende auch aufgrund eines deutlichen Chancenplus mit 4:3 gedreht werden.

 

Fazit:

 

Der Beginn war völlig indiskutabel und es lief wirklich nichts zusammen. War bereits die Anfangsphase gegen den SV Münsing ausbaufähig, war es gegen die FT Jahn Landsberg nun doch eine Stufe „schlimmer“. Es klappte wirklich überhaupt nichts. Bemerkens- bzw. bewundernswerter ist gerade ob dieser Situation, dass man nach dem doch deutlichen Rückstand nicht den Kopf hängen ließ sondern teilweise wütend versuchte den Spielverlauf zu wenden. Vor allem in der zweiten Hälfte gelang dies immer besser und auch spielerisch fand man nach einer sehr langen Anlaufzeit ins Spiel. Auch wenn alle Zuschauer und Fans nach diesem Spiel sichtlich gealtert sind – ein Dank der Haarfärbeindustrie geht hiermit offiziell an die Mannschaft ???? – gelang es sogar noch den 0:3 Rückstand zu drehen. Und das ist auch alles andere als eine Selbstverständlichkeit. „So eine Moral, von so einer jungen Mannschaft, die gibt es nur bei der SG Grün-Weiß Gröbenzell/Lochhausen“, könnte man da passend sagen. Womit denn auch für den Kenner von Fußballsprüchen die Überleitung zum kommenden Testspielgegner am 02.04. auf dem eigenen Kunstrasen geschaffen wurde.  

Pünktlich zum Auftakt der Punktspielrunde zeigte sich auch der Frühling in seinem sonnigen Gewand, so dass die Partie gegen den SV Münsing-Ammerland bei bestem Fußballwetter stattfinden konnte. Auf dem Papier stand zwar zum Auftakt mit den Frauen vom Starnberger See, die in der Tabelle den Vorletzten Platz belegen,  ein leichter Gegner gegenüber. Dies täuscht allerdings, wenn man sich die bisherigen Spiele ansieht. Von den gespielten sieben Partien gingen die Gäste nur drei mal als Verlierer vom Platz und haben bereits einigen Konkurrenten der Hausherren um die oberen Tabellenplätze Punkte genommen – es galt diese Mannschaft also nicht zu unterschätzen.

 

Diese Warnung blieb zu Beginn allerdings ungehört. Pomadig, unkonzentriert und nicht wach – so agierten die Gröbenzellerinnen in den ersten Minuten des Spiels. Dies führte dazu, dass sich ein offener Schlagabtausch abspielte – den man mit der angesprochenen gezeigten Spielanlage und mit Fehlpässen, Stockfehlern und einer Langsamkeit in sämtlichen Aktionen förderte. Erst das mustergültig herausgespielte 1:0 – ein Konter über drei Stationen ohne Schnörkel sondern geradlinig vor das Tor  - durch Fjolla wirkte als Weckruf. Von nun an übernahmen die Hausherrinnen immer mehr das Heft des Handelns und die Bälle liefen flüssiger durch die eigenen Reihen und der Spielaufbau von Münsing wurde immer stärker unterbunden.  Durch diese zwei Umstände befördert ergab sich in der Folge ein Chancenreigen, der allerdings ungenutzt blieb – die Bälle gingen zumeist knapp am Tor vorbei oder die Torhüterin stand im Weg. Erst kurz vor der Halbzeit gelang nach einer schönen Balleroberung und direktem Weiterspiel das zu diesem Zeitpunkt absolut verdiente 2:0.

 

Im zweiten Durchgang knüpften die Gröbenzellerinnen nahtlos an die sehr starke zweite Hälfte des ersten Durchgangs an. Es sollte allerdings bis zur 60. Minute dauern, ehe Bea mit dem 3:0 für die Vorentscheidung sorgte. Der Torhunger war allerdings gegen die – da sollte das Ergebnis nicht täuschen – kämpferisch und auch moralisch stets giftig und unangenehm zu bespielenden Gäste noch nicht gestillt. So trug sich Sophia mit ihrem Doppelpack noch in die Torjägerliste ein, ebenso wie Fanny mit ihrem zweiten Tor des Tages. In den letzten Minuten ging der SV M-A noch einmal in die Offensive, doch an der – abgesehen von der ersten Viertelstunde – robusten und wachen Abwehr war heute kein vorbeikommen. So stand am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter Heimsieg auf dem Papier.

 

Fazit:

Grusliger Beginn bei dem man alles vermissen ließ was das Team zuvor ausgezeichnet hat. Doch zum Glück hat man sich nach einer chaotischen Anfangsphase gefangen und hat gleich mehrere Gänge hochgeschalten und zeigte folgend dann eines der bisher besten Spiele. Durch den Patzer der Wolfratshausnerinnen steht man nun als „Hinrundenmeister“ fest. Das sollte allerdings kein Grund sein sich zurückzulehnen sondern vielmehr als Motivation dienen auch am Ende der Saison auf diesem Platz zu stehen. Eine leichte Aufgabe wird dies in einer sehr ausgeglichenen und umkämpften Liga mit Sicherheit nicht. 

 

Nachdem es in der Vorwoche mit der SG Sulzemoos noch gegen ein Spitzenteam aus der A-Klasse ging, stand man nun mit der SG Aich/Aufkrichen/Wildenroth der unangefochtene Primus der Kreisklasse Zugspitze auf dem Programm. Dies ist dann zugleich der hochklassigste Gegner auf den die Hausherrinnen in der Vorbereitung treffen. Aufgrund einiger Ausfälle galt es zudem in der Abwehr zu improvisieren.

Schnell zeigte sich, dass man in der Tat gegen ein Top-Team antrat, dass ähnlich wie Laim vor wenigen Wochen alles abverlangen sollte. Spielten die Hausherrinnen nach vorne zumeist mit kurzen Pässen oder Steilpässen in den Lauf über die Außen, agierten die Gäste robuster und versuchten ihr Glück mit weiten Bällen über das Mittelfeld hinweg und dann aggressiv im Schlussdrittel. Da der frisch formierte Gröbenzeller Defensivbund allerdings gut stand, waren es die Grün-Weißen die in dieser Phase das Plus an Chancen auf ihrer Seite hatten. Doch die chronisch schlechte oder besser gesagt fahrlässige Chancenverwertung war es, die abermals im Weg stand. Somit ging es mit einem 0:0 zur Halbzeit – ein Ergebnis, dass es auch noch nicht allzu oft gab.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich anfangs ein ähnliches Bild wie noch im ersten Abschnitt. Ehe die Gäste aus dem „Outback“ des Landkreises etwas überraschend mit 2:0 in Front gingen. War der Treffer zum 1:0 noch ein gewohnter Fernschuss fiel das 0:2 aus einer Unordnung in der Abwehr heraus. Wer nun allerdings erwartete, dass die Grün-Weißen ob des Rückstandes einknickten, musste sich getäuscht sehen. Jetzt wurden vielmehr noch ein paar Gänge hochgeschalten und man drückte die Gäste mehr und mehr in die eigene Hälfte. Das 1:2 nach schönem Freistoß durch Fjolla war hier der absolut verdiente Lohn. Gerade in diese Drangphase hinein – der Ausgleich war so nah – fiel dann das 1:3 für die SG Aich/Aufkirchen/Wildenroth. Doch auch das 1:3 sollte aus Sicht der Hausherrinnen noch nicht die Entscheidung sein. Man griff weiter mutig und „wütend“ an und kam zu Möglichkeiten. Doch das 2:3 nach einem sehr schönen Spielzug fiel in der 90. Minute etwas zu spät. Wenngleich man doch noch fast die Möglichkeit hatte vom Anstoß des Gegners weg zum Ausgleich zu kommen. Doch wie heute so oft sollte es nicht sein und es blieb bei der knappen 2:3 Niederlage.

 

Fazit:

Erneut ein starker und couragierter Auftritt mit einem völlig neu formierten „Defensiv-Verbund“ mit Jules zum ersten Mal im defensiven Mittelfeld und Karo zum ersten Mal auf dem Großfeld – das letzte Mal auf dem „9er-Feld“ ist auch schon einige Jahre her – in der Innenverteidigung. Dennoch stand die Abwehr sehr gut und ließ wenig zu. Die Sturmreihe kombinierte wie gewohnt – leider mit dem bekannten alten Leid der mangelnden Chancenverwertung - sei es wegen dem fehlenden Auge für die besser postierte Mitspielerin oder dem „gezielten Torhüteranschießen“.  Daran hapert es noch, um auch gegen ein Spitzenteam aus der Kreisklasse zu bestehen. Denn wäre diese besser gewesen, hätte man sich durchaus auch mit einem Unentschieden oder gar einem Sieg für die Leistung belohnen können. Grundfazit ist allerdings, dass man auch mit Spitzenteams der Kreisklasse mithalten kann und nicht verstecken muss.

Die Vorbereitungstour nimmt langsam Fahrt auf. Mit der SG aus dem Dachhauer Land stand uns im dritten Testspiel nach dem SV Laim der nächste Tabellenzweite aus einer der Münchner A-Klassen gegenüber. Ein weiterer Prüfstein also auf dem Weg zur Saisonform und der uns an unsere volle Belastungsgrenze bringen wird. Trotz einiger Absagen und Verhinderungen für das Spiel, konnten wir beim Kader diesmal wieder aus dem Vollen schöpfen und vorweg – alle eingesetzten Spielerinnen lieferten bestens ab.

 

Die ersten Minuten gegen das Team aus dem Dachauer Hinterland waren recht ausgeglichen. Beide Teams waren bemüht nach vorne zu kommen, wurden aber zumeist von der gegnerischen Defensive daran gehindert. Wenn in dieser Phase eine Mannschaft die Oberhand hatte, waren es allerdings die Hausherrinnen vom Gröbenbach. Mit zunehmender Spieldauer kamen diese auch immer besser in die Partie und der Ball floss flüssiger durch die Reihen. Wenngleich nicht so deutlich wie in der Vorwoche, ergaben sich nun zunehmend Tormöglichkeiten. Hier fehlte es aber diesmal an der notwendigen Kaltschnäuzigkeit oder dem Auge für die besser postierte Mitspielerin.  Doch nach einer schönen Balleroberung, Weiterleitung war es schließlich Maya, die die 1:0 Führung erzielte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch zum diesmal nicht nur sprichwörtlichen Pausentee.

 

In der zweiten Spielhälfte übernahmen die Grün-Weißen zunehmend die Spielkontrolle – wenngleich es wie sonst üblich weniger über die Flügel ging. Diese deckten die Gäste sehr gut zu und es war dort kaum ein durchkommen. Dafür liefen die Angriffe diesmal verstärkt durch das Zentrum mit der ein oder anderen ansehnlichen Passstafette. Wie in Durchgang eins kam es hierdurch zu einigen Möglichkeiten, die allerdings mit denselben Gründen wie in Halbzeit eins nicht verwertet werden konnten. Jules stellte aber schließlich auf die beruhigender 2:0 Führung. Wobei unsere sehr gut stehende Abwehr eigentlich keinen Grund zur Besorgnis gab – sie stand wie eine eins und ließ in Durchgang zwei nichts zu – außer sie lud die Gegner mit abenteuerlich „lässig“ gespielten Rückpässen selbst dazu ein – was zwei bis drei mal geschah. Am Ende stand nach 90 Minuten der zweite Testspielsieg in der Rückrunde und man nimmt langsam Fahrt auf. Am kommenden Wochenende geht es nun mit einem gewaltigen Prüfstein gegen den Tabellenführer der Zugspitzkreisklasse – die SG Aufkirchen/Aich/Wildenroth.

 

Fazit:

Ein sehr starkes Spiel unserer Mannschaft. Von Minute eins an ging man strukturiert und konzentriert zu Werke. Dass diesmal einige Spielerinnen ihr erstes Spiel gegen eine „echte“ Frauenmannschaft und nicht „nur“ eine Freizeitmannschaft gemacht haben, fiel gar nicht auf. An dieser Stelle noch einmal ein besonderes Lob hierfür – direkt super eingefunden, würde man da wohl sagen. Besonders erfreulich war, dass man diesmal nicht ungeduldig agierte, sondern sich die Ball und Gegner phasenweise gut zurecht legte, den Ball in der eigenen Abwehrreihe laufen ließ, die Seiten wechselte bis sich eine Lücke fand und dort dann den Angriff startete. Abgesehen von den angesprochenen lässigen Rückpässen ergab sich ganz nebenbei auch keine wirkliche Torchance für unsere Gegner im zweiten Durchgang und auch im ersten waren diese rar gesät. Das gegen eine wirklich starke und robuste Mannschaft. So darf es weitergehen.

Nachdem es zuvor die erst zweite Testspielniederlage der Vereinshistorie gegen den SV Laim gegeben hatte, galt es gegen den SV Untermenzing II wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Zunächst musste allerdings ein Gegner gefunden werden, das sich als nicht ganz so einfach herausstellte, da viele Teams erst später mit der Saison beginnen und andere auch aufgrund der Ferien nicht genug Spielerinnen zur Verfügung hatten. Wir bedanken uns daher beim SV Unteremnzing II, dass es so kurzfristig geklappt hat. Auch aufgrund der beschriebenen Feriensituation spielte man aber 9vs9 auf dem entsprechenden Feld.

 

Von Beginn an zeigten die Grün-Weißen, dass der „Ausrutscher“ gegen den SV Laim wettgemacht werden sollte und man spielte zielstrebig nach vorne. Die Umstellung auf das etwas kürzere Feld wurde hierbei quasi direkt gefunden. Das Resultat des anfänglichen Offensivwirbels brachte Emma bis zur 13. Minute auf die Anzeigetafel – und zwar gleich in dreifacher Ausführung. Das dürfte der schnellste „lupenreine Hattrick“ gewesen sein. Damit war der Torhunger einer stürmischen Anfangsphase allerdings noch nicht gestillt. Jules und „Fifi“ Fjolla erhöhten in den ersten 20 Spielminuten noch auf 5:0. Was für ein Start, der nicht nur durch Einzelaktionen bestach, sondern vor allem durch schönes und zielstrebiges Kombinationsspiel. Die Gäste aus dem Münchner Westen ließen allerdings nicht die Köpfe hängen – was man bei diesem frühen hohen Rückstand absolut lobend herausstellen muss – sondern versuchten weiterhin ihrerseits mitzuspielen. Nach einer Fehlabstimmung in der Abwehr der Gröbenzellerinnen gelang ihnen dann auch ein Tor Marke „Tor des Monats“ aus gut und gerne 25 Metern unhaltbar für Toni im Kasten der Hausherrinnen. Doch die an diesem Tag bestens aufgelegte Fjolla hatte hierauf sofort die passende Antwort parat und stellt mit ihrem Tor Nummer zwei den alten Abstand wieder her, mit dem es dann auch in die Pause ging.

 

Halbzeit zwei begann dann ähnlich „stürmisch“ wie dies im ersten Durchgang der Fall war. Jules und Fjolla drehte die Toruhr binnen der ersten zwanzig Minuten von 6:1 auf 9:1 nach oben. Gegen die zunehmend hochstehenden Untermenzingerinnen lief man allerdings nunmehr ein ums andere Mal in die Abseitsfalle, was noch mehr Torabschlüsse verhinderte. Diese kamen ihrerseits erneut durch einen Fernschuss zu ihrem zweiten Tor zum zwischenzeitlichen Stand von 9:2. In der Folge kamen die Gastgeberinnen aufgrund der beschriebenen Abseitsfalle des SVU schwerer zu ihren Möglichkeiten. Als sich langsam alle darauf einstellten, dass es doch nicht „zweistellig“ werden würde, legten Fjolla, Karo und Jules aber noch einmal einen Schlussprint hin und besorgten den 12:2 Endstand.

 

Fazit:

Sehr gute Reaktion auf die Niederlage gegen den starken SV Laim wenige Wochen zuvor. Auch wenn der SV Untermenzing II in der Tabelle nicht im oberen Bereich zu finden ist, muss man sie erst einmal mit einer so überzeugenden Leistung und auch in dieser Höhe besiegen -  denn Fallobst war das mit Sicherheit keines und die Gäste zeigte – wenn wir es zuließen – durchaus auch gute Spielanlagen. Die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss war allerdings in diesem Spiel – ganz anders als in den vielen zuvor – starkausgeprägt. Man ließ nicht viele Möglichkeiten liegen und war vor dem Tor äußerst effizient und ruhig – wie oft haben wir schon das Gegenteil gesehen. In einer rundum starken Mannschaften ragten an diesem Tag aber drei Spielerinnen – nicht nur wegen ihren Toren – aber besonders heraus. Fjolla mit fünf Toren und drei Vorlagen, Emma mit dem wohl schnellsten Hattrick der Vereinsgeschichte und Jules, die sich ebenfalls mit einem Dreierpack in die Torschützenliste eintrug. 

Die langen Monate des "Winterschlafs", in denen der Trainings- und Hallenbetrieb aufgrund von Belegungsgründen und witterungsbedingt zurückgefahren wurde und am Wochenende, abgesehen des hochklassig besetzten Turniers in Markt Schwaben (starker 4. von 6 Plätzen in der Gruppe als eines von nur drei A-Klassen Teams im ansonsten überwiegend aus Kreisligisten oder höheren Ligen bestehenden 12-er Teilnehmerfeld) und des eigenen Turniers (5. Platz, nachdem man nur aufgrund mangelnder Chancenauswertung das Halbfinale verpasst hat) keine Wettkämpfe anstanden.

Am Sonntag geht es nun endlich wieder los mit dem Spielbetrieb – auch wenn es erst einmal "nur" Testspiele sind. Um das große Ziel, den aktuellen Platz an der frostigen Sonne auch noch dann zu behalten, wenn die Temperaturen wohlwollender sind, gilt es gut vorbereitet in den Ligaspielbetrieb zu starten. Auftakt der Testspielreihe bildet am Sonntag um 16.00 Uhr der SV Laim aus der benachbarten A-Klasse in München. Ein Gegner, gegen den man bereits im vergangenen Winter ein Testspiel absolviert hat und auf den man im Spiel um Platz fünf beim eigenen Turnier neulich erst getroffen ist. Es ist damit also kein "Duell von Unbekannten".

In den kommenden Wochen stehen dann die Spiele gegen den TSV Indersdorf (26.02., A-Klasse), die SG Sulzemoos/Arnbach/Erdweg (05.03., A-Klasse), die SG Aich/Aufkrichen/Wildenroth (12.03., Kreisklasse) auf dem Programm. Ehe es dann am 19.03. gegen den SV Münsing und am 26.03. gegen die SG FT Jahn Landsberg bereits um die begehrten Punkte in der Liga geht.

Bei etwas kühlem aber ansonsten optimalen Fußballbedingungen war die klare Zielvorgabe den Patzer von Königsdorf auszunutzen und die Tabellenspitze zu ergattern. Diesem Unterfangen im Weg stand die Mannschaft vom FSV Höhenrain II, die bisher zwar nur 6 Punkte auf der Haben Seite stehen hat, die es ob der durchweg knappen Niederlagen allerdings keinesfalls zu unterschätzen galt.

 

Wie mittlerweile beinahe zum Markenzeichen geworden legte die Grün-Weiße Offensive abermals los wie die Feuerwehr und ging nach bereits zwei gespielten Minuten durch Emma Schneider in Führung, die einen sehr schönen Spielzug über die linke Seite in bester Stürmer Manier verwertete. Kurz darauf war es dann Susi Hisdorf die erneut nach einer schönen Kombination mit einem sehenswerten Schuss beinahe von der Strafraumkante in den Winkel auf 2:0 stellte und damit für die nötige Sicherheit sorgte. Die Gäste zeigten bis dahin - hier sollte man sich nicht vom Resultat täuschen lassen - und in der Folge allerdings eine durchaus reife Spielanlage und ließen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen, bissen sich allerdings in das letzte Angriffsdrittel kommend an unserer heute bestens aufgelegten Abwehr zunehmend die Zähne aus. Dem Offensivwirbel der Kickerinnen vom Gröbenbach konnte die Höhenrainer Abwehrreihe, auch wenn sie schwer zu bespielen war, oftmals aber nicht entscheidend beikommen. So erzielte Fjolla Krasniqi  mit ihrem insgesamt 9. Saisontor nach schönem Steckball in die Spitze alleine vor die Torhüterin zulaufend das vorentscheidende 3:0. Der Torhunger war damit aber noch nicht gestillt. Kurz vor der Pause erhöhte Jana, nachdem sie schön nachgesetzt und die gegnerische Abwehr unter Druck gesetzt hat, das 4:0 Kaltenberger. Sichtlich gut gelaunt ging es dann zum Pausentee.

 

Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs war dann etwas unordentlich mit vielen Ungenauigkeiten und durcheinander. In dieser Phase hielten sich beide Teams überwiegend im Mittelfeld auf und niemand konnte so recht den Zug zu des Gegners Tor finden. Nach einem schönen Flügellauf über die Stationen Klara, Karo und Hereingabe von Emma war es dann Jules Vorwerk, die diese Phase mit dem 5:0 beendete und die Zeichen endgültig auf Sieg stellte. Emma Schneider mit ihrem zweiten Streich zum 6:0 kurz vor dem Ende setzte dann aus Sicht der Hausherrinen den Deckel drauf. Lediglich der kleine "Schönheitsfehler" durch den Ehrentreffer zum 6:1 nach einer Ecke trübte, wenn auch nur sehr marginal, die gute Stimmung.

 

Fazit:

Mit einem in dieser Höhe völlig unerwarteten Sieg - der FSV Höhenrain II hat bisher, wenn er verloren hat, lediglich mit einem Tor Unterschied das Nachsehen gehabt - haben unsere Damen nach dem kurzen Zwischenspiel gegen Adelshofen erneut die Tabellenführung erobert. Gerade in der ersten Halbezeit ungewohnt kaltschnäutzig in der Chancenverwertung zeigte die Offensevie erneut eine Sahneleistung. Doch auch die Defensive stand sehr robust und verschaffte Toni im Tor einen sehr arbeitsarmen Tag, was bei dem Teils schön vorgetragenem Spiel der Höhenrainerinnen nicht selbstverständlich ist. Diesen Erfolg gilt es nun zu genießen, sich aber keinesfalls darauf auszuruhen. Die Saison ist noch sehr lange und beschwerlich und die große Belohnung gibt es erst am Ende der Saison und nicht mitten drin.



Omnia Gallia est divisa in partes tres – und auch bei diesem Spiel war die Zahl drei allgegenwärtig. So spielte man nicht nur bereits das dritte Auswärtsspiel in Folge, sondern auch das dritte Mal gegen den gastgebenden SV Adelshofen. Ziel war es, gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen SVA den dritten Saisonsieg einzufahren oder, wenn das nicht gelingen sollte, zumindest mit dem dritten Unentschieden der Saison den Nimbus der „Ungeschlagenen“ nicht zu verlieren.

 

Dieses Unterfangen wollten die wie immer unangenehm zu bespielenden Hausherrinnen allerdings verhindern. Anders als in den Vorwochen gelang den Gästen diesmal kein Blitzstart nach wenigen Minuten. Offensiv begann es aber dennoch und man suchte zielstrebig den Weg zum gegnerische Gehäuse und kam so zu der ein oder anderen schönen Kombination und gefährlichen Aktion. In der Defensive stand man zumeist sattelfest und ließ den Adelshofnerinnen wenig Raum und kaum freie Lücken. Auch die ein oder andere Aktion, bei der man sich bei der Annahme des Balles gegenseitig im Weg stand, hatte so keine Auswirkungen. Für die Führung sorgte dann unsere „Tormaschine“ Fjolla mit ihrem bereits 8. Saisontreffer, dem abermals eine schöne und geradlinige Kombination vorrausgegangen war. Kurz darauf erhöhte die an diesem Tag stark aufspielende Emma auf 2:0 für die SG. Dass der SVA allerdings nicht zu unterschätzen war, zeigte sich exemplarisch an einer Eckballserie von vier oder fünf Ecken am Stück bei der Toni einmal in letzter Sekunde zur Stelle war und den Anschluss verhindern konnte. So ging es mit 2:0 in die Halbzeit.

 

In Durchgang zwei konnte man die Gäste ebenfalls in weiten Teilen vom eigenen Gehäuse fernhalten. Nur durch eigene Fehler brachte man die Adelshofener Offensive hier und da ins Spiel. Der Offensivkreisel wirbelte allerdings wie gewohnt vor sich hin – hier darf man niemanden unserer Offenivkräfte zu viel Raum lassen und ein Doppeln kann sich schnell dadurch rächen, dass eine andere Spielerin dadurch frei ist. In einer kämpferischen Partie, die mit vielen Zweikämpfen gespickt aber stets sehr fair war gelang es in der Folge keiner der Mannschaften mehr etwas auf die Anzeigetafel zu bringen. 2:0 – ausnahmsweise spielte die drei damit also keine Rolle – hieß es somit am Ende und der erste Sieg ohne Gegentreffer stand damit auf der Habenseite.

 

Fazit:

Die ein oder andere war – so ist den Trainern im Nachgang zu Ohren gekommen – war vor dem Spiel nervös. Das zeigte sich allerdings auf dem Feld nur bedingt und ein Zahnrad griff ins andere. Die Defensive stand fest und ließ den Adelshofner keine leichten Torschüsse  und so hatte Toni nicht viele knifflige Situationen im Tor zu klären. Das Mittelfeld ackerte wie gewohnt und legte etliche Kilometer zurück und war sich für keinen Zweikampf zu schade, ließ aber nicht nur kämpferische Attribute aufblitzen sondern kombinierte sich oftmals auch schön direkt durch die Reihen der Hausherrinnen. So kann es weitergehen und vorerst steht man nun am Platz an der Sonne und ist nun der „Gejagte“. Das Nervenkostüm der Spielerinnen, der Anhänger und der Trainer wird das aber mit Sicherheit auch aushalten.

Das zweite Spiel einer Vierer - Auswärtsspielserie am Stück stand für die Damen bei der FT Jahn Landsberg auf dem Programm. Wechselnd wie das Wetter an diesem Tag – von kaltem regnerischen Herbsttag bis zu „goldenem Herbstwetter“ in wenigen Stunden – sollte auch das Spiel gegen den Gastgebenden FT verlaufen, der in der Vorsaison noch in der Kreisklasse beheimatet war.

Gespielt wurde auf dem für uns ungewohnten 9er-Feld, da der FT Jahn in dieser Saison flex gemeldet hat. Das bedeutet das Spielfeld endete auf einer Seite bereits am Strafraum, dafür standen auch nur acht Feldspielerinnen pro Team auf dem Feld – Laufbereitschaft war also von Anfang bis Ende gefordert. Wie bereits in der Vorwoche legten die Grün-Weißen los wie die Feuerwehr und wollten gleich von Beginn an zeigen, dass nach zwei vorherigen Punkteteilungen es mal wieder Zeit für die volle Punktzahl wäre. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen war es Jules, die ihre Farben bereits nach zwei Minuten mit 1:0 in Führung brachte. In der Folge bestimmten die Gäste weitestgehend das Spielgeschehen, kamen auch noch zu der ein oder anderen Möglichkeit. Dennoch galt es stets ein Auge auf die quirligen Offensivspielerinnen des FT Jahn zu haben, die bei dem ein oder anderen Gegenstoß für ordentlich Verwirrung in unserer Hintermannschaft sorgten und schwer aus dem Spiel zu nehmen waren. So kam es dann auch, dass der FT durch einen Doppelschlag das Spiel mit zwei Treffern in der 16. und 17. Minute drehte. Das hatten sich die Gröbenzeller nach dem bisherigen Spielverlauf anders vorgestellt. Davon nicht unterkriegend spielte man dennoch weiter offensiv nach vorne. Latten- und Pfostentreffer waren die Folge, doch die zählen bekanntlich im Fußball nicht. Kurz vor der Pause gelang Jules dann der Ausgleich, der allerdings vom Schiedsrichter nach einer vorrausgegangenen Kollision von Jules mit der Torhüterin im Kampf um den Ball nicht gegeben wurde. Letztere verletzte sich hierbei allerdings schwerer und konnte das Spiel leider nicht fortsetzen. Wir wünschen ihr auf diesem Weg gute Besserung. Mit einem 1:2 Rückstand ging es also in die Pause.

Mit deutlich besser eingerichtetem Zielvisier starteten die Mädels vom Gröbenbach dann allerdings in Durchgang zwei. Kurz nach Wiederanpfiff gelang Karo der umjubelte 2:2 Ausgleichstreffer. Doch damit wollte man sich nicht zufriedengeben. Fjolla legte kurz darauf das 3:2 und 4:2 nach und drehte das Spiel wieder zu Gunsten des Gästeteams. Die Grün-Weißen bekamen die Gastgeberinnen immer besser in den Griff und konnten die Gegenstöße der Landsbergerinnen besser als noch in Durchgang eins früh unterbinden – begünstigt dadurch, dass eine der zwei quirligen Stürmerinnen nun notgedrungen zwischen den Pfosten stand. Es schien also alles seinen Lauf zu nehmen und die mitgereisten Anhänger im schmucken VR-Bank-Stadion konnten sich den verstärkt den durchkommenden Sonnenstrahlen widmen. Doch der FT sah das anders und kam eine Viertelstunde vor Schluss zum 3:4 Anschlusstreffer. Die Partie war kurzfristig wieder offen. Diese Kurzfristigkeit währte nur 5 Minuten bis zum 5:3 durch Jules nach schöner Vorarbeit von Karo. Und als Fjolla mit ihrem dritten Tor an diesem Tag zum 6:3 den Endstand herstellte, war bei allen Beteiligten die Freude über eine gelungene Auswärtsfahrt anzusehen.

Fazit:

Verdienter Auswärtssieg unserer Damen, die sich nach anfänglichen Problemen schnell an das neue Spielsystem gewohnt hatten. Freilich, dieses brachte deutlich mehr Laufbereitschaft gerade im Mittelfeld auf den Flügeln und in der zentralen offensiven Mittelfeldposition mit sich. Doch alle nahmen dies, auch wenn der ein oder andere Wink von der Trainerbank kommen musste, an. Auch vom Rückstand ließ man sich nicht beirren und spielte konsequent und konzertiert weiter.  Die Abwehr stand nach dem kurzzeitigen Blackout in der 16. und 17. Minute mit laufender Spielzeit immer sicherer. Somit konnte der gute Saisonstart bestätigt werden.

Am dritten Spieltag mussten die Damen beim letztjährigen Kreisligisten und Tabellenführer TSV Königsdorf antreten. Die Wiesn-Grippe sorgte bereits im Vorfeld für eine eingeschränkte Vorbereitung und wirkte auch auf die nominelle Schlagkraft des Teams am Spieltag nach.

Gespielt wurde auf dem dortigen Nebenplatz, der bei allen Beteiligten keine Euphorie auslöste. Die Seitenlinien ähnelten mehr einer Buckelpiste als einem Fußballplatz, wobei die eine Außenlinie gefühlt meterweise abfiel und von den dortigen Außenspieler von der Gegenseite teilweise nur der Kopf zu sehen war.

Weiterhin erschwert wurde die anstehende Aufgabe durch den pünktlich mit dem Einlaufen einsetzenden Starkregen, so dass sämtliche Spielerinnen nebst Betreuer und Zuschauer mangels Unterstellmöglichkeiten mit Anpfiff bis auf die Haut durchnässt waren.

Glücklicherweise gelang die Verdrängung der unwirklichen Wetterverhältnisse den Mädels aus Gröbenzell deutlich besser und diese konnten mit dem ersten durchdachten Angriff in der 2. Minute durch Emma, die den Angriff über die rechte Seite mit einem platzierten Schuss erfolgreich abschloss, gleich mal die beruhigende Führung herstellen,

Im Folgenden mussten sich die Gäste nicht nur gegen die frisurzerstörenden Wassermassen erwehren, sondern auch der teils rüden Spielart der Gegnerinnen, die völlig befreit jeglicher Sanktionierungen durch den Unparteiischen und wohl auch durch den vom Regen eingetrübten Sicht gefühlt mehr auf den Gegner gingen als auf den Ball. Gleichwohl hielten die Gröbenzellerinnen dagegen und blieben bemüht, ihre spielerische Linie zu finden. In dieser Selbstfindungsphase fiel dann nach einem Fehlpass im Halbfeld unsererseits in der 22. Minute der Ausgleich. Das Bestreben eines konstruktiven Spiels wurde gegen Ende der ersten Halbzeit dann dadurch weiter gedämpft, dass eine unserer zwei vorhandenen Auswechselspielerinnen nach lediglich 15 Minuten Spielzeit verletzt vom Platz musste, nachdem sie bei jeder vorherigen Ballannahme unsanft von den Beinen getreten wurden. Erstaunlich war, dass das Foul, was zur Verletzung führte, ungeahndet blieb und unsere Spielerin nur mit Hilfe von ihren eigenen Mitspielerinn den Platz verlassen konnte. Die aufgrund dessen ausgeführte Auswechslung hingegen wurde aber unter Androhung einer gelben Karte ganz kleinkariert regelkonform zurückgepfiffen. Auch Schiedsrichter müssen halt Prioritäten setzen.

Nicht unerwähnt soll die größte Chance zur Führung für die Heimmannschaft bleiben, bei der eine Königsdorferin alleine auf Toni zu lief, die die Chance mit gutem Stellungsspiel glücklicherweise vereiteln konnte.

In der zweiten Halbzeit ähnelte der Platz bei nicht nachlassendem Regen mit fortdauernder Spielzeit nunmehr der Mecklenburger Seenplatte. Zum Glück konnte das Wasser an den steilen Abhängen an der Außenlinie gut abfließen. Gleichwohl schwammen sich die Grün-Weißen immer mehr frei und drängten die Königsdorfer verstärkt in ihre eigene Hälfte. Auch in dieser Phase beließ es der Schiedsrichter selbst bei Tritten von hinten in die Beine unserer Spielerinnen, ohne dass der Ball in spielnähe wäre, bei Freistößen. Die Karten sollten wohl nicht nass werden.

Ungeachtet dieser Drangphase der Gastmannschaft gelang den Hausherrinnen dann mit einem feinen Schuss die 2:1 Führung. Angetrieben durch alle wiederfahrenden gefühlten Ungerechtigkeiten ging die Gröbenzeller Mannschaft noch entschlossener zur Sache, als Habeck bei den Energieentlastungen und hat nun die beste Phase des Spiels. Immer und immer wieder griffen die Unseren über die rechte Seite an und erspielten sich mal mehr und mal weniger gute Torchancen. Manchmal war die Ankunftszeit am zweiten Pfosten zu spät manchmal fehlt der Blick für den freien Mitspieler und die anderen Male war bei der Königsdorfer Torhüterin Endstation.

Belohnt wurde die Bemühungen zur Erleichterung aller mitgereisten Fans in der 77. Min. durch unseren Goalgetter Fjolla, deren Treffer zum 2:2 dann auch den Endstand markierte.

Dieser wurde durch eine 10 Min. Strafe gegen Spielende gegen uns auf Spiel gesetzt, nachdem die Meinungsfreiheit von Fjolla in Richtung Schiedsrichter mit der Runterstellung unterbunden wurde.  Für die dann aufkommende Diskussion auf dem Platz hatte der Schiedsrichter überhaupt kein Verständnis und drohte gar mit der roten Karte. Immerhin wussten wir nun, dass er immerhin beide Farben dabei hatte.

Fazit: Trotz der widrigen Verhältnisse bewies die Mannschaft eine super Moral und ließ sich auch vom Rückstand nicht vom Weg abbringen. Wie im vorherigen Auswärtsspiel wäre zwar mehr drin gewesen, aber die mangelnde Chancenauswertung ließ nicht mehr zu.

Am zweiten Spieltag ging es für die Damen in den Südwesten von München nach Baiernrain. Während die Gäste mit einem Sieg im Rücken anreisten, spielten die Hausherrinnen in ihrem ersten Spiel 0:0 gegen den SV Adelshofen. Auch die Tabelle der Vorsaison ließ ein enges Spiel erwarten, in dem man nicht mit einem Torfestival rechnen durfte.

Den Erwartungen folgend begann das Spiel dann auch. Beide Teams schenkten sich nichts und in den ersten Minuten spielte sich das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab. Die Bereiche vor den jeweiligen Toren glichen eher „no man`s land“. Mit zunehmender Spielzeit fanden die Grün-Weißen allerdings immer mehr Lücken zwischen den Abwehrreihen des SVB und testete mit schnellen Steilpässen die Defensive das ein um andere Mal. Der entsprechende Torerfolg ließ aber lange auf sich warten, da man sich entweder den Ball zu weit vorgelegt hat oder die Querlatte sich als souveräner 12 Spieler entpuppte. Kurz vor der Pause war es dann aber Sophia, die im x-Anlauf zur Erleichterung der Grün-Weißen Anhängerschaft endlich einen der in die Tiefe gespielten Anspiele im Gehäuse der Gäste unterbringen konnte. 1:0 für die SG. So ging es also in die Pause.

In der zweiten Hälfte änderte sich das Spielgeschehen nun zunehmend. Die Hausherrinnen, im Bestreben den Rückstand wett zu machen, übernahmen mit fortdauernder Spielzeit die Feldüberlegenheit, ohne dabei allerdings den Abwehrgürtel der Grün-Weißen überwinden zu können. Gleichzeitig ergaben sich durch das Aufrücken des Gegners Räume für die Mädels vom Gröbenbach, die in zahlreichen guten bis sehr guten Konterchancen durch Sophia, Emma und Fanny mündeten, die allerdings allesamt ihr Ziel verfehlten – am knappsten war der Lattenschuss von Sophia, dessen Abpraller für Emma etwas zu hoch war, so dass sie nicht in das verwaiste Tor einköpfen konnte. Nach einer kleinen Unachtsamkeit in der Abwehr kamen die Hausherrinnen nach einem Freistoß zum 1:1. Mit zunehmend schwindenden Kräften sehnten die Gröbenzellerinnen dann sehnlichst den Schlusspfiff herbei und wurden vom Schiedsrichter erlöst, der die Partie inmitten der Ausführung einer Ecke für Baiernrain beendete.

Fazit:

Es ist schwierig ein Fazit zu ziehen. Zwei Punkte verloren – aufgrund der zahlreichen sehr guten Torchancen, die allesamt liegen gelassen wurden und früh zu einer deutlichen Führung hätten führen können – oder einen Punkt gewonnen, da man am Ende mit dem Spielverlauf und der zunehmenden Verlagerung des Spielgeschehens in unsere Hälfte damit durchaus leben kann. Auf alle Fälle braucht die Mannschaft nach den zwei absolvierten Spielen mit dem Saisonstart dank einer weiteren couragierten Leistung nicht unzufrieden sein und kann mit dem Schwung nun in das „Spitzenspiel“ gegen den ehemaligen Kreisligisten Königsdorf gehen, die derzeit den Sonnenplatz in der Tabelle einnehmen.. 

Nach vielen Wochen, ja gar Monaten stand nach einer urlaubsreichen Sommerpause ohne jedwedes Testspiel das erste A-Klassen Spiel auf dem Kalender der jungen Grün-Weißen Damen. Gegner war die zweite Mannschaft des BCF Wolfratshausen, die in der Vorsaison noch in der Kreisklasse spielten.

 

Nachdem beim Gegner auch die letzten Nachzügler, die vorher noch in der ersten Mannschaft vom BCF in der BOL spielen mussten, eingetroffen waren, konnte mit 10-minütiger Verspätung die neue Saison für uns angehen. Entsprechend der fehlenden Spielpraxis war die Anfangsphase sehr ausgeglichen. Beide Teams gönnten sich nichts und es zeichnete sich ein offener Schlagabtausch ab, bei dem jede Seite zu ihren Möglichkeiten kam, die entweder durch mangelnde Treffsicherheit oder vom standhaften Aluminium, welches Fernschüsse ohne zu murren abwehrte, souverän vereitelt wurden. In der 21. Minute erzielten die Gäste dann den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Führungstreffer nach einer Kommunikationspanne in der Hintermannschaft - frei nach Motto „nimm Du ihn, ich habe ihn sicher“. Davon nicht beeindruckt gelang den Hausherrinnen aber fast im Gegenzug durch Fjolla der Ausgleich. Die glücklicherweise das Wort Pressing über die Sommerpause gerettet hatte und das Aufbauspiel der gegnerischen Torhüterin richtig antizipierte. Sie luchste der angespielten gegnerischen Verteidigerin nicht nur erfolgreich den Ball ab, sondern konnte diesen dann auch noch lehrbuchmäßig im dafür vorgesehen Tor unterbringen. In der Folge kamen die Damen vom Gröbenbach Stück für Stück besser in die Partie. Sophia brachte ihre Mannschaft kurz vor der Pause dann nach einem Durchstoß in den Strafraum von der linken Seite mit 2:1 in Front, nachdem zuvor weitere gute Möglichkeiten nicht das gewünschte Ergebnis brachten. Fast mit dem Halbzeitpfiff legte Sophia dann mit dem vermeintlich beruhigenden 3:1 Halbzeitstand nach, einer Kopie des 2:1.

 

Ruhig weiterspielen, möglichst lange den Anschluss verhindern und vorne nachlegen - das war die Vorgabe von der Bank für Halbzeit zwei. Und wie das so häufig mit Plänen ist, irgendjemand hat immer was dagegen und so durchkreuzten die Damen von der Loisach diesen bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff mit dem 2:3 Anschlusstreffer (Fernschuss aus rd. 50 Meter über die weit aufgerückte Toni hinweg ins Tor, super Treffer). Weiterhin in sich gekehrt ließen sich die Gröbenzellerinnen von dem Gegnertor allerdings nicht aus der Ruhe bringen. In der 62 Min. stellte Fjolla mit einem typischen "Fjolla Tor" den zwei Tore Abstand wieder her. Mit zunehmender Spieldauer verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr vom Zentrum in die Hälfte der Wolfratshausenerinnen. Erneut Fjolla in der 67. und Sophia nach einem super Spielzug, der bei der Torhüterin über die Außenverteidigerin begann und 2 Stationen später einen erfolgreichen Abschluss fand, sorgten für die mehr als beruhigende zwischenzeitliche 6:2 Führung. Der Schlusstreffer in einer abwechslungsreichen Partie zum Endstand von 6:3 war dem Gast vorbehalten.

 

Fazit:

Aller Anfang ist schwer aber gemacht. Trotz der sehr bescheidenen Vorbereitung ist der Auftakt in der A-Klasse geglückt. Spielerisch ließ sich das Spiel zwar sehr gut ansehen, wenngleich nicht alle Automatismen direkt wieder geklappt haben. Gerade zum Ende hin merkte man (und sah es auch) einigen Spielerinnen die noch nicht vorhandene Fitness deutlich an, die leider das A und O ist, um richtig was reißen zu wollen. Da kommt für die Damen das Oktoberfest insofern eher zu Unzeiten.

Mit dem letztjährigen Tabellendritten, dem SV Baiernrain-Linden wartet im nächsten Spiel direkt eine der schweren Brocken. In der letzten A-Klassen Saison gönnten diese dem Gegner im Schnitt nur einen Treffer pro Spiel. Wir werden berichten.


Saison 2021/22

Nach zahlreichen erfolgreich verlaufenden Testspielen stand mit dem ersten Ligaspiel im Jahr 2022 gleich eine richtungsweisende Partie auf dem Programm. Im Verfolgerduell der Freizeitliga trafen in Hofstetten der zweite auf den dritten. Um weiterhin eine Chance auf die Meisterschaft behalten zu können und gleichzeitig den zweiten Tabellenplatz abzusichern, musste für die Gäste aus Gröbenzell ein Sieg über die SG vom westlichen Ammersee her. Mit einem bestens besetzen Kader und der maximalen Kapazität auf der Auswechselbank, konnte man aus dem Vollen schöpfen.

 

Das Spiel begann allerdings anders als in den meisten der vergangenen Partien. Die Gäste taten sich auf dem großen, noch relativ unebenen Rasenplatz, relativ schwer in die gewohnten Kombinationen zu kommen. Auch das Stellungsspiel wies hier und da Mängel auf, wobei hier unterstellt wird, dass nicht die Wochenendfeiern ursächlich waren, die einigen sichtbar schwer im Magen lagen. Die etwas beruhigende Führung fiel dann, nachdem man sich trotz des ausbaufähigen Spiels zuvor einige Chancen erarbeitet aber nicht „vollendet“ hat, Mitte der Halbzeit durch Fjolla, die nach einer schönen Hereingabe von Fanny da stand, wo eine Stürmerin zu stehen hat. Kurz darauf fiel dann sogleich das 2:0, ebenfalls durch Fjolla. Doch diese vermeintlich beruhigende Führung brachte nicht die erhoffte Sicherheit ins eigene Spiel. Fehlpässe blieben weiterhin an der Tagesordnung, so dass die Hausherrinnen ihrerseits zu Möglichkeiten kamen. Eine davon nutzen die Gäste zum 1:2 Anschluss in einer Phase, in der die Mädels testen wollten, wie weit und wie lange man sich mit vielen Querschlägern hinten reindrängen lassen kann, ohne das was passiert. Halt nicht lange.

 

Durchgang zwei verlief dann in weiten Teilen wie der erste Durchgang. Spielerisch sollte es heute nicht so recht laufen, jedoch war man phasenweise deutlich überlegen und erspielte sich gute Möglichkeiten. Hier und da war man im Abschluss aber zu unpräzise oder scheiterte unzählige Male an der Torhüterin. Erneut Fjolla war es dann, die einen Pfostenabpraller, nach schönem Schuss von Jules, zum 3:1 verwertete. Im fast direkten Gegenzug fing man sich allerdings das 2:3. Durch zwei weitere Tore von Fjolla, die heute torhungrig war, und mit ihren Weitschüssen den Ball noch zwei mal ins Tor schweißte und somit den 5:2 Endstand besorgte.

 

Fazit:

Überschattet von dem Ergebnis wurde das Spiel von der schweren Verletzung von Sina, die uns aufgrund dieser nun leider die kommenden Monate fehlen wird. Wir wünschen ihr auch auf diesem Wege gute Besserung und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen auf dem Platz. @ Sina: Du wirst der Mannschaft auf dem Feld fehlen.

 

Spielerisch war dieses Spiel bei weitem kein Gaumenschmaus, vielleicht wurden wir hier in den vergangenen Spielen bisweilen aber auch zu sehr verwöhnt. Stockfehler, unbedrängte Fehlpässe, ein ab und an seltsames Stellungsspiel. Alles kam heute zusammen. Nichts desto trotz war man dem direkten Konkurrenten im Kampf um Patz zwei überlegen und hätte, gerade in der ersten Halbzeit, aufgrund der Vielzahl an Chancen deutlich mehr als nur zwei Tore auf der Habenseite haben müssen. Der zweite Durchgang lief dann in Sachen Stockfehler und Fehlpässe etwas besser. Spielerisch war es in toto aber eine der schwächeren Leistungen der Saison, aber man spielt halt auch nur so gut, wie es der Gegner zulässt. Wobei der Eindruck beim Aufwärmen am Ende nicht täuschte und somit viele kleine Faktoren zusammen zu diesem vermeintlich schwachen Spiel führten.

In der Gesamtbetrachtung geht der Sieg allerdings mehr als in Ordnung und hätte auch höher ausfallen können, den wir gerne gegen eine gesunde Sina tauschen würden. Der Preis war leider zu hoch.

 

 

 

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Aufgrund des Rückzugs einer weiteren Mannschaft aus der Spielrunde und des Ausfalls des ersten Rückrundenpunktspiels, versuchten wir die Mädels mit weiteren Testspielen bei Laune zu halten. Diesmal trafen wir hier auf ungewohntem Rasen auf eine Mannschaft, die sehr unbequem zu bespielen ist und dies auch bereits in der A-Klasse gezeigt hat. Erfreulich war, dass Lisa, die aufgrund von Umzug nur mehr in den Ferien mitspielen kann, uns in diesem Spiel zur Verfügung stand und uns somit bei der ersten Auswärtspartie seit November zwei Auswechselspieler zur Verfügung standen.

 

Etwas überraschend nahmen in den ersten Minuten der Partie der Gastgeber das Zepter in die Hand und sorgte für etwas Unordnung in den Gröbenzeller Reihen.  Aus dieser anfänglichen Feldüberlegenheit konnte Adelshofen aufgrund der stets wachen Grün-Weißen Abwehr glücklicherweise kein Kapital schlagen und kam zu keinem gefährlichen Abschluss. Je länger die Partie lief umso mehr übernahmen die Mädels vom Gröbenbach zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Zunächst, ähnlich wie Adelshofen zuvor, an der Abwehr scheiternd, kam man in der Folge vor allem über die beiden Flügel zu guten Möglichkeiten, die allerdings lange noch ungenutzt blieben. Es dauerte bis kurz vor der Halbzeit, ehe Fjolla die bis dahin überfällige 1:0 Führung erzielte, die zugleich den Pausenstand bedeutete.

 

Der zweite Durchgang ging dann so weiter, wie der erste endete. Überlegene Gäste die gegen eine unbequem zu bespielende Heimmannschaft zwar mehr Spielanteile hatten, sich aber bisweilen mit dem herausspielen von Chancen schwertaten bzw. diese leichtfertig vergaben. Der Defensivverbund hingegen stand sehr gut, so dass die Adelshofener Gegenangriffe zumeist früh im Keim erstickt werden konnten. Endgültig auf die Siegerstraße brachte letztlich Celine die Gäste, als sie eine Hereingabe am zweiten Pfosten stehend in bester Stürmermanier verwandelte und die Grün-Weißen damit mit 2:0 in Front brachte. Bei den Hausherrinnen ließen mit laufender Spielzeit die Kräfte langsam nach, so dass man sich in der Folge zahlreiche weitere Konterchancen bzw. Chancen nach schnellem Umschalten erspielte. Hier wurde der Ball allerdings leider öfter zu früh oder zu spät abgespielt, so dass ein weiterer Torerfolgt nicht vergönnt war. Kurz vor Schluss hatte man mit einem Elfmeter sogar noch die große Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, jedoch fischte die Torhüterin den richtig gut geschossenen Strafstoß mit einer Glanzparade aus dem Kasten, ehe der Schiedsrichter dann kurz darauf die Partie beim Stand von 2.0 abpfiff.

 

Fazit:

Ein guter Test für die anstehende Rückrunde gegen eine starke Adelshofener Mannschaft, die es unseren Mädels nicht leicht machte und griffig und phasenweise auch giftig spielte. Die Abwehr stand sehr solide und Toni musste im Tor nur bedingt eingreifen. Vor allem über die Außen lief das Spiel diesmal in der Offensive besonders, wo ein Gros der Angriffe in den vorherigen Spielen doch meist durch das Zentrum geführt wurde. Es ist schön zu sehen, dass man variabel auf den Gegner reagieren und flexibel die „Stoßrichtung“ ändern kann, je nachdem wie es der aktuelle Gegner erfordert. Nach dem langen „Vorbereitungsmarathon“ geht die Mannschaft auf alle Fälle gut vorbereitet und mit der Erkenntnis, dass Beidfüßigkeit von Vorteil sein kann, in die anstehende Rückrunde, in der es nach dem Rückzug von Dießen II jetzt auch noch – wenn alles optimal läuft - um die Meisterschaft geht.

 

 

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Ein letztes Testspiel vor dem Beginn der Rückrunde stand bei bestem Frühlingswetter auf dem heimischen Kunstrasen an. Neben dem schönen Wetter war die offizielle Einweihung der neuen Trikots - pünktlich vor dem Punktspielstart - ein weiterer Punkt, der für Vorfreude auf dieses Spiel sorgte.

 

Von Beginn an übernahmen die Hausherrinnen trotz fahrigen Beginns das Kommando und ließen sich lediglich in den ersten Minuten von der sehr robusten Spielweise der Gäste irritieren, die unserer Mannschaft alles abverlangte und die für die ein oder andere unserer Spielerinnen – ist man doch fast ausnahmslos dem Juniorinnenbereich erst kürzlich entwachsen oder sogar noch dort zu verorten – merklich ungewohnt war. Vielleicht als eine Folge dieser Spielweise verlegten sich die Grün-Weißen nach der Anfangsphase gezielt darauf den Ball sehr schnell in den eigenen Reihen laufen zu lassen und zumeist direkt zu spielen – wenn man den Ball nur kurz hat, kann man gar nicht erst in Zweikämpfe verwickelt werden. Mitte der ersten Halbzeit, nachdem bereits einige Möglichkeiten ungenutzt geblieben waren, konnte Fjolla dann zur mehr als verdienten 1:0 Führung vollenden. Abgesehen von ein oder zwei Nadelstichen der Moosacherinnen stand unsere Abwehr felsenfest und hielt auch körperlich dagegen. Mit dem 1:0 im Rücken ging es damit in die Pause – bei diesem Wetter endlich ohne den in den vorherigen Spielen notwenigen heißen Tee und Glühwein.

 

In Durchgang zwei machten die Grün-Weißen da weiter, wo sie im ersten Abschnitt begonnen hatte. Es wurde sogar noch einmal einige Gänge hoch geschalten und die Bälle liefen nun noch schneller und passsicherer durch die eigenen Reihen. Ball und Gegner zunehmend laufen lassend verschob sich das Geschehen nun zunehmend mehr in die Hälfte der Gäste und Toni im Tor konnte einem ruhigen Nachmittag entgegenblicken. Der verdiente Lohn der Offensivbemühungen folgte gegen Mitte der Halbzeit mit einem Doppelschlag. Zunächst erhöhte 2:0 Jules nach einer Ecke mit einem schönen Kopfball auf 2:0, ehe Fjolla kurz darauf das 3:0 besorgte. Weiterhin feldüberlegen nahm in der Folge die Chancenverwertung ab, ehe in der Schlussphase -die Gäste waren sichtbar müde gespielt – Fjolla das Ergebnis um zwei weitere Tore erhöhte, ehe  Bea mit dem 6:0 den Schlusspunkt setzte.

 

Fazit:

Ein unfassbar gutes Spiel unserer Mannschaft – eventuell sogar das bisher beste. Gerade das geradlinige und schnörkellose Passspiel ist hier besonders hervorzuheben. War man vor einigen Wochen gegen Karlsfeld noch auf der anderen Seite des Geschehens und lief selbst hinterher, ließ man diesmal den Gegner oft ins Leere laufen und war fast immer einen Schritt schneller. Doch auch körperlich hielten alle voll dagegen – keine Selbstverständlichkeit gegen die robuste und fordernde Spielweise einer eingespielten und erfahrenen Damenmannschaft. Keine scheute Blessuren oder harte Zweikämpfe, wenn es nötig war. Ebenso wird Stück für Stück untereinander mehr kommuniziert, wenngleich das außerhalb des Feldes nicht unbedingt immer zu hören ist. So kann es weitergehen – wenngleich sich niemand auf dem nun Erreichten ausruhen sollte.     

 

 

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Pünktlich zum Rückrundenstart wurden die Frauen der SG Grün-Weiß Gröbenzell/SV Lochhausen mit neuen Trikots ausgestattet.

Die Brust ziert weiterhin das Logo von Arben Krasniqi Montage und Lieferservice, der die Juniorinnen bzw. Frauen bereits seit vielen Jahren mit Spielkleidung ausstattet.

"Als ich die Info erhalten habe, dass für die Mannschaft neue Trikots benötigt werden und dafür ein Sponsor gesucht wird, habe ich keine Sekunde gezögert mein langjähriges Engagement zu erneuern. Das war für mich eine Selbstverständlichkeit und eine Herzensangelegenheit", äußert sich Arben Krasniqi.

Der Verein und die Spielerinnen bedanken sich an dieser Stelle für diese Treue und hoffen, dass noch viele gemeinsame und erfolgreiche Jahre mit den neuen Trikots folgen werden, welche dann auch gleich standesgemäß mit einem 6:0-Heimsieg im Testspiel gegen den TSV Moosach/Hartmanshofen eingeweiht wurden.

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Das nächste Testspiel der Vorbereitungsphase stand am 20.03. gegen die Spielgemeinschaft aus Sulzemoos/Arnbach/Erdweg auf dem Programm. Eingeleitet wurde es diesmal mit bis dato ungewohnten Probleme. Gleich eine Reihe von Spielerinnen fielen im Laufe der Woche beziehungsweise kurzfristig aus, so dass wir, beginnend auf der Torhüterposition, kurzfristig umdisponieren mussten. Dankenswerterweise fand sich mit Fanny aber eine Spielerin, die sich spontan zwischen die Pfosten stellte und Annika ihre Rückfahrt zum Studienort um einige Stunden verschoben hat.

Das Spiel zeigte von Beginn an, dass sich zwei Mannschaften gegenüberstanden, die sich gegenseitig nicht viel schenkten und sich kaum Raum ließen. Schnell war erkennbar, warum der Gegner erst so wenig Gegentore kassierte. Im Mittelfeld kam es zu einem „Abnutzungskampf“ und sollte eine Mannschaft dieses doch einmal überbrücken, standen beide Abwehrreihen sehr sattelfest. Auch wenn das Spiel recht ausgeglichen war, waren es doch die Hausherrinnen, die zum ersten Mal in den neuen Trikots aufliefen (Bericht folgt), etwas mehr Offensivaktionen verbuchen konnten und das Chancenplus auf ihrer Seite hatte. Folge des geringen Platzes im Mittelfeld war, dass versucht wurde, den Ball schneller abzuspielen und das zur Freude der Trainer konsequenter die Außen angespielt wurden. Daraus entwickelte sich dann auch die ein oder andere Möglichkeit, die allerdings in der ersten Halbzeit noch nicht von Erfolg gekrönt waren. In der 34. Minute gelang den Gästen aus Sulzemoos nach einem Abstimmungsfehler in unserer Verteidigungslinie – frei nach dem Motto „nimm Du ihn, ich habe ihn sicher“ der Führungstreffer. Das sah zwar blöd aus, aber angesichts der Tatsache, dass die Abwehr in dieser Zusammenstellung Premiere feierte, nicht weiter tragisch. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

 

Die zweite Hälfte war dann fast eine Kopie der ersten – jedoch kam die SG aus dem Dachauer Hinterland hier zu ihren zwei größten Chancen, die Fanny allerdings alle parieren konnte. Offensiv wollten die Hausherrinnen die Niederlage aber auf alle Fälle verhindern und versuchten den Gegner weiter über die Flügel zu knacken. Zudem stelle man auf Dreierkette um, um vorne noch mehr Durchschlagskraft zu erhalten. In der 76. Minute war es Sina letztlich, die nach strammer Hereingabe schön einlaufend und beinahe selbst im Tor landend, das verdiente 1:1 erzielte. Als sich soweit alle schon auf eine Punkteteilung eingestellt hatten, gelangten die Grün-Weißen nach schönem Offensivpressing nahe an des Gegners Strafraum an den Ball und Susi verwandelte, wie sie es zuletzt ja bereits so oft tat, in der 84. Minute zum 2:1. Das sollte dann auch das Endresultat sein.

 

Fazit:

Ein starkes Spiel gegen einen defensiv sehr lauffreudigen und unangenehmen Gegner, der zeigte, warum er in der laufenden Saison in sieben Spielen erst sechs Tore kassierte. Von den kurzfristigen Ausfällen nicht aus dem Tritt bringen lassend lieferten die Hausherrinnen eine sehr engagierte und couragierte Partie ab. Wie so oft in den letzten Wochen und Monaten waren alle mit vollem Einsatz dabei und auch die Kommunikation auf dem Platz wird immer besser. Zudem gaben wieder einige Spielerinnen ihre Premiere bzw. Comeback bei uns im Team. Man darf also auf die folgenden Spiele gespannt sein.

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Sehr spontan kamen wir zu unserem nächsten Vorbereitungsspiel. Unser ursprünglicher Gegner musste uns leider kurzfristig absagen und nach vielen Anfragen fand man mit der Eintracht aus Karlsfeld auf den letzten Drücker noch einen Gegner - und das auch noch direkt den bisher höchstklassigen überhaupt gegen den unsere junge Mannschaft bislang spielen durfte.

Mit einem verkleinerten Kader - einige Spielerinnen konnten aufgrund der veränderten Anstoßzeit nicht - aber hochmotiviert ging es damit am sonnigen, aber kalten und windigen Sonntagmorgen in den Nachbarlandkreis.

In den ersten Minuten hatten unsere Spielerinnen sichtlich Probleme mit den sehr druckvoll auftretenden Gastgeberinnen, die uns in der eigenen Hälfte festschnürten. Dennoch stand der der Defensivverbund recht gut, so dass diese erste Phase überstanden wurde.

Beginnend mit zunächst einigen Nadelstichen konnten die Mädels in der Folge das Spiel Stück für Stück offener gestalten. Karlsfeld hatte zwar weiterhin deutlich mehr Ballbesitz, jedoch kamen die Grün-Weißen nun selbst dem gegnerischen Tor näher und erspielten sich sehr gute Möglichkeiten. In diese Phase hinein fiel nach Abspracheproblemen in der Verteidigung das 0:1 aus Gröbenzeller Sicht. Das war aber kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, sondern man spielte weiter munter mit und hatte gute Chancen zum Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit viel dann das 0:2, dass aufgrund von mangelnder Kommunikation in der letzten Verteidigungslinie unser Geschenk an den Gastgeber war.

Halbzeit zwei begann dann wie der erste Durchgang mit drückenden Karlsfelderinnen. Diese belohnten sich diesmal sehr früh mit dem 3:0 mit einer direkt verwandelten Ecke. Als kurz darauf auch noch das 4:0 viel, schwante den Trainern nichts Gutes. Trotz dieser anfänglichen Drangphase sowie der Gegentreffer spielte die Mannschaft mutig und engagiert weiter und versuchte das Ergebnis zu ihren Gunsten zu verbessern. Der verdiente Ehrentreffer gelang Jana schließlich nach schöner Vorlage von Susi. In der Folge ergaben sich auf beiden Seiten, bedingt aufgrund zunehmend nachlassender Kräfte, weitere gute Einschussmöglichkeiten, wobei die Hausherrinnen hier zum Glück einige Male nur Aluminium trafen. Wobei es in dieser Phase kaum noch spürbar war, dass unsere Ersatzbank an diesem Tag deutlich kleiner war. Die letzte große Chance hatten dann auch kurz vor Schluss die Gröbenzellerinnen mit einem Nachschuss aus drei Meter Entfernung - der vorherige Freistoß prallte von der Latte hab - der aber deutlich über das Tor ging.

 

Fazit:

Ein sehr intensives Spiel, das den Mädels auch durch den richtig kalten Wind und das hohe Laufpensum alles, aber auch wirklich alles abverlangt hat. Am Ende stand zwar eine Niederlage, die sie aufgrund der gezeigten Leistung gegen einen sehr erfahrenen Gegner zufriedener vom Platz gehen ließ als so mancher Sieg. Nicht nur, weil es erneut Lob durch den Gegner gab, sondern auch weil alle Spielerinnen sich in jeder Minute reingehängt haben. Freilich war Karlsfeld  phasenweise deutlich überlegen und "ließ Ball und Gegner laufen". Man hat es einem drei Klassen höher spielendem Team aber sehr schwer gemacht. An diesen Erfahrungen gilt es nun zu wachsen und die Eindrücke mitzunehmen.

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So, nach dem die Hinrunde mit einem erfreulichen zweiten Platz beendet werden konnte und nach langen dunklen Monaten ohne richtige Spielpraxis war es am 20.02.2022 mal wieder Zeit für ein richtiges Fußballspiel. Und zwar eines gegen einen unbequemen und sehr erfahrenen Gegner (Altersdurchschnitt lag bei rd. 25 Jahren), der erleben musste, dass auch die Gröbenzeller „Damen“ mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren an diesem Tag auch sehr unbequem sein können.

Vom anfänglichen Pressing der Münchener hatte man sich nicht beeindrucken lassen und den frühen selbst verursachten Gegentreffer in der 9. Minute gut weggesteckt. Der Ausgleich von Fjolla in der 27 Minute, die den Pfostenschuss von Celine nach einem tollen Solo über Außen souverän verwertete, war dann auch schon verdient. Der Führungstreffer sechs Minuten später durch Susi war Belohnung einer ihrer typischen Energieleistungen und gleichzeitig auch der Pausenstand. Nach der Halbzeit wurde dann mal so richtig aufgedreht. Maya nach einem toll herausgespielten Treffer durch die Mitte in der 65. Minute, Jules mit einem wunderbaren Volleyschuß unter die Latte von der rechten Strafraumseite zwei Minuten später und Fjolla mit einem direkt verwandelten Freistoß aus ca. 27,63 Metern Entfernung sorgten für zeitweise klare Verhältnisse, ehe dann Laim mit einem weiteren mehr oder weniger von uns erzieltem Treffer und einem tollen Fernschuss innerhalb von zwei Minuten kurzzeitig das Spiel wieder spannend machte.

Anscheinend unbeeindruckt von diesem Doppelschlag spielte die Heimmannschaft mit zwei weiteren Treffern von Fanny, die den Ball nach einem großartigen Angriff über Außen von der rechten Strafraumseite im linken Toreck versenkte und dem Schlusspunkt von Maya nach tollem Zuspiel von Karo im Zentrum den 7:3 Endstand heraus. Es war für alle Zuschauer eine unterhaltsame Partie mit tollen Toren und ganz viel Einsatz. Auch die Integration von einigen Mädels, für die ein Spiel gegen eine Damenmannschaft Neuland war, hat super funktioniert. Erfreulich war, aber man hatte ja auch - welch ein seltener Luxus - sechs Auswechselspielerinnen, dass bis zum Ende die Intensität aufrechterhalten und somit auch bis zum Ende unvermindert das Tempo beibehalten werden konnte. Wehrmutstropfen war leider der Ausfall von Sina, die mit Gehirnerschütterung (so die Diagnose vom Arzt im Nachhinein) die Partie vorzeitig verlassen musste.

 

Fazit:

Ein gelungener Einstieg ins Spieljahr 2022, der vielen ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Sei aufgrund der Freude über das Ergebnis sowie die Art und Weise, wie dieses zu Stande gekommen ist oder aufgrund der Erleichterung der ganz jungen Spielerinnen gegen einen solchen Gegner mehr als hervorragend bestanden zu haben, sowohl in der Defensive wie auch in der Offensive. Vielen Dank auf diesem Weg auch an Teile der Elternschaft, die uns Trainer immer wieder während des Spiels mit der Jahreszeit angepassten Getränken und Überraschungen versorgen sowie diesmal auch an die Spielerinnen, die nicht mitspielen konnten, aber gleichwohl ihre Mannschaft von der Außenlinie unterstützten.

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Etwas Ersatzgeschwächt - gleich drei defensive Stammspielerinnen standen für diese schwierige Aufgabe nicht zur Verfügung - aber mit einem wie immer gut besetzen Kader und einer motivierten Truppe ging es bei bestem Herbstwetter an die direkt am Ammersee gelegene Sportanlage nach Dießen.

Bereits beim Aufwärmen zeigte sich, dass der Gegner wie befürchtet seine halbe Mannschaft mit Spielerinnen füllte, die auch in der Landesligamannschaft zum Einsatz kommen und es somit kein einfaches Spiel werden würde. Auch das der gegnerische Trainer als Schiedsrichter agieren musste, vermochte das ungute Gefühl nicht beseitigen (Anmerkung Schiedsrichter pfiff aber völlig korrekt). Im Spiel selber hielten sich beide Teams zumeist im Mittelfeld auf und neutralisierten sich weitestgehend. Torraumszenen waren folglich Mangelware. Wenn, aber kaum wahrnehmbar, waren die Gäste aus Gröbenzell dem Ziel etwas näher, Torchancen rauszuspielen. Das 0:0 zur Pause - unsere erste torlose Halbzeit der Saison- war daher die fast logische Konsequenz.

In den zweiten Durchgang starteten die Hausherrinen dann deutlich druckvoller und machten den Grün-Weißen den Spielaufbau immer schwerer beziehungsweise stimmten auf unserer Seite die Laufwege immer weniger oder den Pässen fehlte die Genauigkeit. Zweifellos tat die Einwechslung einer weiteren Landesligaspielerin auf Dießener Seite für den weiteren Spielverlauf ihr übriges. Diese Spielerin war im weiteren Verlauf die absolute Unterschiedsspielerin, die unserer jungen Mannschaft (mit rd. 16,5 Altersdurchschnitt im Schnitt fast 4,5 Jahre jünger als der Gegner) kaum unter Kontrolle bekam und wenn dann nur zu zweit, wodurch sich den Mädels vom Ammersee zwangsläufig Räume auftaten. Die Folge dieses sich langsam verschärfenden Dauerdrucks war nach knapp einer Stunde das 0:1 aus Gröbenzellerinnen Sicht, als es nicht gelang die Torschützin im Rückraum schnell genug zu attackieren. Kurz darauf fiel dann bereits das 0:2. Endgültig der Zahn gezogen wurde unserer tapfer kämpfenden Mannschaft dann durch das 0:3. In der Folge verteidigten die Gäste zwar energisch und wehrten sich mit Leibeskräften, nach vorne gelang aber durch die schwindenden Kräfte und die sicherlich vorhandene Resignation durch das Ergebnis kaum mehr Befreiung, so dass die letzten Minuten eine Abwehrschlacht auf engstem Raum wurde (oder wie man in München sagen würde „1.000 € kalt“), bei der der Ball leider im dann fast gewohnten 5 Minuten Takt noch drei Mal im Gehäuse landete und das Spiel somit 0:6 verloren ging.

 

Fazit:

Die Köpfe hingen freilich tief und die Enttäuschung war riesengroß, das ist nicht zu leugnen. Am Einsatz und Willen hat es aber zweifelsohne nicht gelegen. Wie in der bisherigen Saison hat jede ihr bestes gegeben. Manchmal gibt es aber solche Tage, an denen das Beste eben nicht reicht. Konnte die erste Halbzeit noch völlig offen gestaltet werden, mangelte es in der zweiten Halbzeit zunehmend an der angesprochenen Passgenauigkeit aber auch der Entlastung und Durchsetzungskraft in der Offensive.

Letztlich traf man aber auch nur bedingt auf eine Mannschaft aus der Liga, sondern auf eine halbe Landesligamannschaft - immerhin die 4. Höchste Liga im Frauenfußball- der man am Ende nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Mit gleichem Wettbewerb hat das freilich nur bedingt etwas zu tun, wenn einem je nach Spielplan der ersten Mannschaft eine gänzlich andere Truppe gegenübersteht, zumal die Freizeitliga Frauen mit Sicherheit auch nicht dazu gedacht ist, Landesligaspielerinnen Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Aber Sollte. Hätte. Könnte. Würde. hilft nicht. Nächstes Mal einfach Machen!

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Bei ungewohnten äußeren Bedingungen - bisher schien bei Spielen stets die Sonne, nun war es herbstlich frisch bei 4 Grad und Nebel - ging es für unsere Damen zum Verfolgerduell nach Hohenfurch. Dort wollte man die unglückliche Niederlage der letzten Woche vergessen machen und Platz zwei zurückerobern.

Von Beginn an war daher der Offensivgang eingelegt. Mit einer der ersten Möglichkeiten erzielte Susi - die langsam am Tore schießen Gefallen zu finden scheint- die schnelle 1:0 Führung. In der Folge spielte sich das Spielgeschehen überwiegend in der Hälfte der Gastgeberinnen ab und die Grün-Weißen kamen folgerichtig zu guten Aktionen, die zunächst allerdings aufgrund der mangelnden Abgebrühtheit vor dem Tor ungenutzt blieben. Das vermeintliche 2:0 durch Bea, die nach schöner Aktion von Emma den Ball nur über die Torlinie bugsieren musste, wurde - passend in die Reigen der vergebenen Torchancen- nach einem Foul zurückgepfiffen. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen war es dann letztlich Emma, die mit dem 2:0 die Weichen endgültig auf einen Sieg für die Gröbenzellerinnen stellte. Kurz vor der Pause gestaltete dann noch Bea das Ergebnis weiter positiv, die aus gut 30 Metern zum 3:0 vollstreckte, nachdem sie nach abgefangenem Pass der Torhüterin perfekt von ihrer Mitspielerin bedient wurde und schnell das vakante leere Tor wahrnahm. Bei frostigen Wetter ging es zu Null zum Pausentee, da Klara kurz zuvor - nach Getümmel im eigenen Strafraum- den Ball noch von der Linie kratzte und so den Anschluss verhinderte.

Der zweite Durchgang verlief dann ähnlich wie der erste. Viele Chancen auf Seite der Gäste, die leider meist ungenutzt blieben - sei es aufgrund von Wegrutschen beim Abschluss auf dem feuchten Rasen oder mangelndem Zielwasser. Allerdings lief der Ball nicht mehr ganz so flüssig wie zuvor, so dass das Spiel nun etwas mehr stockte. Die heute in Torlaune befindliche Emma war es dann aber, der gerade diese "rutschigen" Bedingungen beim 4:0 zu Gute kamen, da die Hohenfurcher Torhüterin ihre streng geschossene Hereingabe nicht festhalten konnte. Den Schlusspunkt setze schließlich Celine, im Strafraum schön freigespielt, mit einem Schuss ins Kreuzeck zum 5:0.

 

Fazit:

Die Null stand und mit fünf eigenen Treffern zurück in die Erfolgsspur gefunden, so lässt sich die Partie kurz zusammenfassen. Wenngleich - Lobhudelei sollte aus Trainersicht ja nie angebracht sein - das Spiel unserer Damen trotz des positiveren Ergebnisses in vielen Phasen etwas zäh und unrund gegenüber einigen vorherigen Auftritten verlief. Viele Stockfehler, hier und da zu viele unnötige Zweikämpfe aufgrund von Passungenauigkeiten bzw. zu später Ballweitergabe und - auch der Platzgröße geschuldet - große Löcher im Zentrum - die man mit einer dort defensiveren Ausrichtung zu beheben suchte. Doch das ist angesichts der bisherigen Spiele und der damit auch gestiegenen Ansprüche der Mannschaft an sich selbst Kritik, der man sich gerne stellt. Kommende Woche steht mit dem MTV Dießen direkt das nächste schwere Auswärtsspiel an. Hier hoffen wir alle, dass auch dieses Spiel mit der notwendigen Konzentration angegangen wird und der bisherige positive Eindruck bestätigt werden kann.

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Bestes Spätsommerwetter und zahlreiche gespannte Zuschauer. Die Bedingungen für das Spitzenspiel zwischen dem bisher souveränen Tabellenführer und den gastgebenden Hausherrinnen von Grün-Weiß Gröbenzell hätten nicht besser sein können. Unsere gewagte Prognose vor dem Spiel lautete also, es könne so oder so ausgehen.

Von Beginn an bewahrheitete sich diese und es zeigte sich, dass es für die Grün-Weißen gegen einen Gegner gehen sollte, der ihnen mehr abverlangen sollen wird, als es bisher der Fall war. So schnürten die Gäste die Gröbenzellerrinnen in den ersten fünf Minuten weit in der eigenen Hälfte ein. Eine Befreiung aus dieser Umklammerung war nach dieser Phase zunächst nur durch schnelle Konter möglich. Mit einem der ersten Angriffe gelang Bea am zweiten Pfosten einlaufend mit links die zu diesem Zeitpunkt des Spiels glückliche Führung für die Grün-Weißen. Diese sollte aber nicht lange Bestand haben. Fast im Gegenzug traf der ESV, vom Rückstand unbeeindruckt, nach einem Abstauber zum 1:1.

In der Folge gelang es den Gastgeberinnen aber immer besser sich aus der eigenen Hälfte zu kombinieren, so dass sich ein munterer Schlagabtausch entwickelte, bei dem beide Mannschaften ähnlich viel Ballbesitz hatten, die Mädels vom Gröbenbach sich allerdings ein Chancenplus erarbeiteten konnten. Exemplarisch hier nur ein satter Schuss von Bea, der vom Innenposten abprallend nicht ins Tor sprang, sondern vor der Linie rollte. Nach spannenden und packenden 45 Minuten ging es schließlich mit einem 1:1 in die Pause. Das Ergebnis zur Pause hätte aber auch umgekehrt lauten können.

Mit zunehmender Spielzeit in Halbzeit zwei übernahmen die Gröbenzellerinnen immer mehr das Heft des Handelns und die Kontrolle über das Spiel. Die Gäste setzen ihrerseits nun fast ausschließlich auf weite Bälle, um das Mittelfeld und die Abwehr zu überbrücken. Aus der Feldüberlegenheit und den zahlreichen Abschlüssen sollte für die Hausherrinen aber nichts zahlbares für die Anzeigetafel herausspringen. Dabei wäre es so einfach gewesen. Rein das Ding und ab nach Hause. Vielmehr waren es die Gäste, die nach einer Ecke - Toni konnte nach der ersten Großchance des ESV zuvor gerade noch zu dieser klären- mit 2:1 in Führung gingen und kurz darauf nach einem weiten Ball und gewonnen Laufduell gar auf 3:1 erhöhten.

Trotz zwei Tore Rückstand war Köpfe hängen lassen aber nicht angesagt. Die Gastgeberinnen versuchten nun alles, um noch einmal ins Spiel zu kommen. Doch zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu, da die zahlreichen Schüsse auf das Tor allesamt Beute für die Torhüterin des ESV wurden, von der Latte abprallten oder das viereckige Gehäuse knapp verfehlten. Zugleich bot man den Gästen folgerichtig mehr Raum, durch welchen diese stets die Möglichkeit zur endgültigen Entscheidung hatten.

Trotz hartem Kampf und vollem Einsatz blieb es am Ende beim 1:3 für die Gäste und damit bei der ersten Niederlage der Saison.

 

Fazit:

So ist Fußball. Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. Eine etwas unglückliche Niederlage, die bei besserer Chancenverwertung leicht zu vermeiden gewesen wäre. Aber wäre, wäre Fahrradkette. Doch der Fokus sollte nicht auf dem negativen liegen, sondern darauf, dass man, abgesehen von den ersten 5 Minuten, gegen eines der Topteams der Liga mindestens ebenbürtig war. Spielerisch, athletisch und auch was den Einsatz anbelangt muss diese Grün-Weiß Mannschaft sich vor niemandem verstecken und kann zurecht stolz auf sich sein und die eigenen Anhänger werden noch viel Freude an diesem Team haben.

Zwar ist mit dieser Niederlage auch die  Siegesserie gerissen. Aber das Ende einer Serie bildet den Auftakt für eine neuen. Mit dem gewohnten Einsatz und Elan wird kann man diese bereits beim nächsten schweren Auswärtsspiel in Hohenfurch beginnen.

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Verdienter Sieg nach hartem Fight

Bei bestem Spätsommerwetter stand mit dem ersten Auswärtsspiel beim DJK Würmtal, der die erste Partie mit 5:2 gewonnen hat, die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm.

Von Beginn an übernahmen die Grün-Weißen das Heft des Handelns und kamen in den ersten zehn Minuten bereits zu drei gefährlichen Abschlüssen, die allerdings von der glänzend aufgelegten Torhüterin vereitelt wurden. Auch in der Folge erspielten sich die Gäste ein deutliches Chancenplus, der Ball wollte seinen Weg ins Tor aber nicht finden. Die Hausherrinen spielten zunächst abwartend und versuchten über Konter und schnelles Umschaltspiel unser Mittelfeld zu überbrücken und zum Erfolg zu kommen, kamen mit laufender Spielzeit und besser in die Partie. Unsere stark aufgelegte Abwehr konnte dies  jedoch auf beste Weise unterbinden. Nach 33 Minuten Spielzeit war es dann Lisa, die mit einer schönen Bogenlampe, die sich genau unter der Latte ins Tor senkte, den erlösenden 1:0 Führungstreffer erzielte. Deutlich entspannter hätte die Partie in der Folge verlaufen  können, wenn Lisas zweiter Streich - sie warf sich mit vollem Einsatz in eine Hereingabe und spielte den Ball an der herausgefiltert Torhüterin vorbei, ehe diese sie traf- zu Unrecht aberkannt worden wäre. So ging es mit einem knappen 1:0 in die Pause.

Halbzeit zwei begann dann wie Halbzeit eins mit einer sehr guten, aber leider erneut nicht genutzten Chance für die Mädels vom Gröbenbach. Mit laufender Spielzeit kamen die Hausherrinen aber immer besser in in Partie,  sei es aufgrund des Kräfteverschleißes der Grün-Weißen, oder weil sie selbst angesichts der vielen vergebenen Möglichkeiten nun ihrerseits Lunte rochen. In der Folge entwickelte sich auf alle Fälle ein echter Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, der den Grün-Weißen alles abverlangte. Unter vollem Einsatz aller Akteurinmen konnten die meisten Angriffe der Würmtalerinnen allerdings unterbunden bzw. geklärt werden. Wie vergangene Woche war es dann erneut Susi die fast mit einer Kopie des Tores mit dem 2:0 die Vorentscheidung brachte.

 

Fazit:

Starkes Spiel gegen einen sehr starken Gegner. Auf ungewohntem Geläuf - es wurde nach wohl ca. zwei Jahren erstmals wieder auf Rasen gespielt - lieferten alle eine kämpferisch sowie spielerisch starke Partie. Einziges, wenngleich großes Manko, war die Chancenverwertung. Wie entspannter hätte das ganze Spiel verlaufen können, wäre diese besser gewesen. So brachte man die Hausherrinen wieder ins Spiel. Kommende Woche wartet nun mit der SG Post-SV München/ESV München der nächste harte Prüfstein.

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Nächste Premiere geglückt.

Mit viel Spannung wurde dem ersten Pflichtspiel der neuen Damenmannschaft von Grün-Weiß Gröbenzell entgegengefiebert. Die bisherigen Testspiele liefen zwar alle vielversprechend, waren letztlich aber nicht mehr als Testspiele und sind daher nicht überzubewerten. Zudem stand mit der SG Hofstetten/Greifenberg/Finning eines der Topteams als Gegner bereit.

Bereits zu Beginn zeigte sich, dass diese Spiel keine einfache Aufgabe für die Hausherrinnen werden würde. Körperlich waren die Gäste deutlich überlegen und hielten die Grün-Weißen aus dem eigenen Strafraum heraus. Es war daher nicht überraschend, dass das 1:0 durch Bea mit einem schönen Schuss aus der Distanz erzielt wurde. Dieser frühe Treffer nach 8 Minuten gab die erhoffte Sicherheit in den Reihen der Mädels vom Gröbenbach. Sophia schloss kurz darauf einen ihrer schönen Flügelläufe, bei dem sie sich mit vollem Einsatz gegen ihre Gegnerinnen durchsetzte, mit dem 2:0 ab.

Doch die Gäste schienen durch diesen Treffer in ihrem Kampfgeist geweckt worden zu sein. In den folgenden Minuten befreiten sich die Gäste nicht nur mehr und mehr aus der eigenen Hälfte, sondern setzen die Gastgeber von Minute zu Minute mehr unter Druck. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Kurz vor der Pause fiel in der Folge nach einer Ecke der Anschlusstreffer, mit dem es dann auch in die wohlverdiente Pause ging.

Die zweite Halbzeit begann dann, wie die erste endete. Beide Mannschaften rieben sich im Mittelfeld auf, ehe Susi durch ein schönes Solo, man kann auch von einem "Tor des Willens" sprechen, das wichtige 3:1 erzielte. Von da an kippte das Spiel wieder in Richtung der Gastgeberinnen, die die Gäste aus dem Landsberger Landkreis meist schon im Spielaufbau entscheidend störten und so zu einigen Möglichkeiten kamen.

Das 4:1 fiel dann auch nach einem blitzsauberen Konter - Balleroberung am eigenen Strafraum von Susi mit direktem Pass nach vorne - Annahme und Weitergabe im Mittelfeld von Bea - Abschluss von Fjolla. Binnen weniger Sekunden überwand der Ball das ganze Feld ohne dass die Gäste hätten eingreifen können. Den Abschluss setzte dann erneut Fjolla mit einem Schuss aus dem Strafraum.

 

Fazit:
5:1 zum Auftakt der Liga. Das lässt sich wahrlich sehen. Erneut ein Spiel in dem sich alle reingehängt haben, sich niemand versteckte und zugleich deutlich mehr gefordert wurde als in den bisherigen Partien. Unter dem stärkeren Gegnerdruck litt auch merklich die Ballkontrolle und das eigene Passspiel. Daran muss nun in den kommenden Wochen angesetzt werden beim Unterfangen sich stetig zu verbessern.

 

Tore:
1:0 Bea
2:0 Sophia
2:1 Gäste
3:1 Susi
4:1 Fjolla
5:1 Fjolla

 

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Trainingslager

Die Ferien sind nun zu Ende und mit ihr auch die „fußballfreie“ Zeit für unsere Mädels. Um für die anstehende Saison bestens vorbereitet zu sein, absolvierten alle Spielerinnen der beiden gemeldeten Mannschaften ein gemeinsames Trainingswochenende auf heimischen Gelände.

Abgesehen von kurzen Regenschauern meinte Petrus es gut mit den Teams und lieferte am Samstag bestes Fußballwetter. Um nach den Ferien wieder reinzukommen lag der Fokus am Vormittag auf individuellen Übungen mit dem Ball bei steigender Intensität, ehe es Mittags in die verdiente Pause ging. Der Nachmittag begann mit kleinen Team-Building-Übungen ehe nach weiteren Passeinheiten ein Abschlussspiel die erste Einheit beendete. Das abschließende Grillen rundete den Tag ab.

Aus Gründen der Belastungssteuerung wurde am „verkürzten“ zweiten Tag, der mittags begann, der Fokus auf weniger lauf- und kraftintensive Übungen gelegt - immerhin stand am Abend noch ein kleines Vorbereitungsturnier an. Neben der ein oder anderen Übung zum Stellungsspiel, lag der Schwerpunkt auf Torschuss und Standards, bevor dann am späten Nachmittag die zwei Vorbereitungsspiele anstanden.

Gespielt wurde hier jeweils 45 Minuten pro Spiel gegen zwei A-Klassen Mannschaften. Dabei bestand unser Kader aus insgesamt 18 motivierten Spielerinnen aller Jahrgänge.

 

SG Grün-Weiß Gröbenzell/Lochhausen – SV Adelshofen/Nassenhausen | 1:0

Nachdem das historische erste Spiel einer Damenmannschaft von Grün-Weiß Gröbenzell schon wieder fast zwei Monate zurücklag, stand mit dem SV Adelshofen/Nassenhausen aus der A-Klasse nach der langen Sommerpause der erste Gegner der neuen Saison auf dem heimischen Kunstrasen bereit.  

Etwas überraschend übernahmen die Hausherrinnen trotz des anstrengenden Trainingslagers von Beginn an das Heft des Handelns. Erfreulich war, dass man versuchte den Ball direkt laufen zu lassen und sich so ein recht variables Spiel über die verschiedenen Offensivakteure ergab, welches für die Adelshofener Gäste nur schwer auszurechnen war. Die Folge davon waren einige Torchancen, die allerdings ungenutzt blieben.

Nach dem ersten Drittel der Begegnung kamen die Gäste dann etwas besser ins Spiel und unsere Abwehr durfte bzw. musste sich nun in ihrer Kernkompetenz - dem verteidigen - beweisen. Dies gelang gegen bisweilen körperlich deutlich überlegene Gegenspielerinnen aber bestens.

Nach dieser kurzen Drangphase übernahmen die Grün-Weißen dann wieder das Zepter und der Erfolg ließ dann nicht lange auf sich warten. Nach einem schönen Antritt durch die zuvor aufgemachte Lücke im Adelshofener Defensivverbund gelang Karo schließlich mit dem ersten Tor der Saison der verdiente Führungstreffer.

In der Folge wurde die Qualität der Chancen zwar immer besser (Pfostentreffer, Elfmeter), ein weiteres Tor sollte allerdings nicht mehr gelingen.

 

Tore:

1:0 Karo

 

SG Grün-Weiß Gröbenzell – TSV Indersdorf | 5:1

In unserem zweiten Spiel des Tages traf man nach einer einstündigen Pause - in der Zwischenzeit spielten Adelshofen und Indersdorf gegeneinander - auf die Gäste aus dem Dachauer Landkreis.

In dieser Partie legte man dann gleich los wie die Feuerwehr. Fjolla gelang mit einem für sie typischen Tor - ein Schuss aus der Drehung von der Strafraumkante, unhaltbar für die Torhüterin - bereits nach wenigen Minuten die Führung. Kurz darauf legte Sophia dann nach. Der Ball wechselte bei diesem Spielzug dabei innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Mal die Seiten. Von hinten links gelangte der Ball über das rechte Mittelfeld und gelangte daraufhin über den linken Flügel ins Zentrum, wo  Sophia die Hereingabe verwertete.

Aus einem der wenigen Unachtsamen Momente - im Mittelfeld gelangte man nicht kontrolliert in Ballbesitz sondern verwickelte sich in Zweikämpfe und unkontrolliert Pässe auf kurzem Raum - gelang den Gästen mit einem schönen Gegenstoß der Anschlusstereffer zum 2:1.

Davon unbeeindruckt setzen die Hausherrinen nach und konnten durch Sophia alsbald den alten Abstand von zwei Toren wieder herstellen. Die Schlusspunkte in eines rundum erfolgreichen Auftaktes setze mit den Toren vier und fünf dann mit Maya unsere am heutigen Tag jüngste Spielerin, die sich bei beiden Toren nach einem der an diesem Tag typischen vorangegangenen schnellen Flügelläufe gekonnt durchsetzen konnte.

 

Tore:

1:0 Fjolla

2:0 Sophia

2:1 Indersdorf

3:1 Sophia

4:1 Maya

5:1 Maya

 

Fazit:

Riesen Lob an alle Spielerinnen. Trotz der corona-, urlaubs- und wetterbedingten kräftezehrenden langen Trainingseinheiten an den beiden Tagen sowie der Tatsache, dass man in der Konstellation noch nie zusammengespielt hat, lieferten die Hausherrinnen gegen zum Teil deutlich erfahrenere Gegnerinnen zwei zu diesem Zeitpunkt aus unserer Sicht sehr gute und souveräne Partien ab. Der Ball lief häufig sauber über mehrere Stationen, manches wurde ausprobiert und man war immer versucht, den Ball schnell nach vorne zu spielen. Keine hat sich "versteckt", sondern alle haben sich aktiv am Spielgeschehen beteiligt, so dass auch die vielen Einwechslungen das Niveau aufrechterhalten konnten. Zu verbessern gibt es immer viel, jedoch sind wir davon überzeugt, dass beide weiblichen Teams von Grün-Weiß Gröbenzell gut gewappnet die dieses Wochenende beginnende Saison angehen können.

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Bei bestem Wetter kam es auf dem Wildmoosgelände am 18.07. zu einem historischen Ereignis. Das erste Spiel einer Frauenmannschaft in der bald 60-jährigen Vereinsgeschichte des Grün-Weiß Gröbenzell stand auf dem Spielplan. Angesichts dieser Premiere meinte es auch Petrus gut mit allen Beteiligten und spendete anlassgemäß bestes Fußballerwetter. 

Im Vorfeld regierte doch eine gewisse Unsicherheit, da nach dem langen Lockdown niemand so recht wusste, wo man bzw. wer überhaupt auf dem Platz steht, zumal das aufgelaufene Team in dieser Zusammensetzung vorher noch nie gemeinsam auf dem Platz stand. Nicht leichter machte es auch die Tatsache, dass im Gegensatz zum Gegner, der schon länger in dem Bereich ein Team stellt, bis auf eine Ausnahme niemand vorher gegen eine Frauenmannschaft spielte. Die damit verbundene Nervosität wurde es aber durch die Vorfreude, dass es nun endlich mal wieder was geht, wettgemacht.

Genau diese Vorfreude wandelte sich auf dem Feld schnell in Spielfreude um. Viel Bewegung, schönes Kombinationsspiel, gutes Stellungsspiel und eine gute Zweikampfführung – all das war ziemlich schnell erkennbar. Es dauerte dann auch nicht lange bis sich Clara in das Vereinsgeschichtsbuch eintrug und das Premierentor einer Grün-Weißen Frauenmannschaft erzielte und vor lauter Begeisterung ein paar Minuten später gleich Tor Nummer zwei nachlegte. Die frühe Führung führte dann zu noch mehr Sicherheit, so dass das Offensivspiel weiter Fahrt aufnahm. Sowohl steile Pässe auf die Flügel, als auch Kombinationen durch das Zentrum führten immer wieder zur Freude der Anhänger des Heimteams zu Torchancen. Dass es auch den ein oder anderen Versuch aus der Distanz gab - in der Vergangenheit leider eher Mangelware - rundete den positiven Eindruck ab.  

Bis zum „Pausentee“ gelang es den Grün-Weißen sich eine 7:0 Halbzeitführung herauszuspielen, bei der sich gleich zahlreiche Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen durften. So fiel das Halbzeit Resümee durchweg positiv aus. Es galt aber weiter die Devise, trotz des verletzungsbedingten Ausfalls einer unseren zentralen Spielerinnen, die Ordnung zu bewahren und ob der hohen Führung nicht „auseinander zu fallen“.

Doch die Gefahr erwies sich im zweiten Durchgang als unbegründet. Die Mädels knüpften nahtlos da an, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten und erspielten sich weitere Torchancen und Tore. Aber auch die Gäste aus Prittriching kamen in dieser Phase das ein oder anderer Mal vor das Gehäuse der Gastgeberinnen und erzielten ihren verdienten Ehrentreffer. Am Ende kam es dann auf dem Feld, angesichts einiger taktischer System-und Positionsumstellungen hier und da noch zu etwas Unruhe, jedoch gewöhnten sich die Grün-Weißen nach kurzer Eingewöhnungsphase auch daran. So Stand am Ende der Partie ein 11:1 für die Hausherrinnen zu Buche. An dieser Stelle auch noch einmal ein besonderes Lob an unsere Gäste aus Prittriching, die sich unabhängig des Spielstandes nicht aufgegeben haben und auch nicht nickelig geworden sind. Das ist nicht immer üblich.  

 

Fazit: 

„So gut habe ich die Mädels schon lange nicht mehr spielen sehen“ war eine Aussage von langjährigen Begleitern dieser Mannschaft, die absolut zu Recht angebracht wurde. Und das völlig unabhängig der Coronapause ;). Die erste Nervosität und Unsicherheit– die wahrscheinlich auf Seiten der Trainer  größer war als auf Seiten der Spielerinnen – wo man denn im Vergleich zu Frauenmannschaften steht bzw. einzuordnen ist – wurde durch dieses Spiel etwas weniger. Es war eine rundum erfolgreiche Premiere, bei der alles dabei war, was man sehen will. Keine einzige Spielerin ist abgefallen, alle haben stets gekämpft und sich angeboten. Der Ball lief flüssig durch die eigenen Reihen und man verlor eigentlich nie die Nerven. Auch nicht, wenn man im Spielaufbau in der Abwehr mal unter Druck gesetzt wurde. Besonders erfreulich ist auch der Einsatz einiger Spielerinnen unserer B-Jugend, die zum Teil in den letzten Wochen bereits fleißig mit trainierten bzw. ja auch schon in den letzten Spielen der Corona-Saison Stützen dieser Mannschaft waren. Insbesondere die erste Halbzeit wirkte so, als ob die Mannschaft in dieser Konstellation bereits seit Jahren zusammenspielt. Man kann allen nur ein riesen Lob aussprechen. Aber ausruhen sollten wir uns darauf auf keinen Fall und es gilt im Training weiter hart zu arbeiten, damit dies keine Eintagsfliege in der Geschichte des Frauenfußballs der Grün-Weißen bleibt. 

 

Torschützen: 

1x Bea 

3x Clara 

1x Emma 

3x Fjolla 

1 x Karo 

1x Sophia 

1x Eigentor 

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Vor vielen Jahren hat der Mädchenfußball bei Grün-Weiß Gröbenzell eine Heimat gefunden.

Seitdem nehmen mehrere Mädchen-Mannschaften aktiv am Spielbetrieb teil und schlagen sich durchaus beachtlich. Die Spielerinnen sind in diesen Jahren mit uns "groß geworden" und wir freuen uns, dass wir mit den "kleinen Mädchen" von damals als Fundament in der kommenden Spielzeit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine Damenmannschaft melden werden.

Sollte bei der ein oder anderen Interesse bestehen sich unserer Truppe anzuschließen oder einmal im Training vorbeizuschauen, würden wir uns darüber freuen. Erreichbar sind wir unter 0173/9998303.


Saison 2019/20

Unter dieser Devise starteten unsere C- und B-Juniorinnen in den diesjährigen Weihnachtsferien eine 19-tägige-Laufchallenge und steckten sich dabei ehrgeizige Etappenziele.

Über diverse Stadien entlang der Route, die von den Trainern vorgegeben wurden und aus denen auf die eine oder andere Fanzugehörigkeit schließen lässt, sollte am Ende der erlaufenen Strecke auf virtuelle Weise das altehrwürdige Wembley-Stadion erreicht werden.

Als besonderen Anreiz zur Teilnahme sicherten die Coaches zu, für jeden erlaufenen Kilometer einen festgelegten Centbetrag an eine gemeinnützige Organisation zu spenden.

Die fiktive Streckenführung (s. Bild) wurde für die Herausforderung also wie folgt festgelegt:
Wildmoos-Stadion, Gröbenzell – Grünwalder-Stadion, München (KM 20) – HDI Arena, Hannover (KM 577) – Millerntor-Stadion, Hamburg (KM 728) – Wembley-Stadion, London (KM 1540)

Ganz hat es für die insgesamt 1.540 anvisierten Kilometer am Ende der 19 Tage zwar nicht gereicht, doch mit etwas mehr als 1.300 erlaufenen Kilometern war die englische Küste imaginär immerhin schon in Sichtweite.

Von der Mannschaftsleistung begeistert, rundete das Trainerteam die erarbeitete Spendensumme kurzerhand auf stolze 500 € auf, welche in voller Höhe der Gröbenzeller Jugendsozialstiftung der Familie Dr. Rieder (Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.jugendsozialstiftung-dr-rieder.de) zukommt.

Ganz nach dem Motto "weiter, immer weiter", wurden die fehlenden Kilometer nach Wembley mittlerweile auch im fortdauernden Lauftraining locker erreicht.

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Bei bestem herbstlichen Fußballwetter und einer erneuten 14-tägigen Punktspielpause (der fehlende Spielrhythmus kann ein Nachteil sein oder ein Vorteil, sowohl für uns als für die gegnerisch Mannschaft) trafen die U17 Mädels von Grün-Weiß auf den bislang ungeschlagenen Spitzenreiter (SG) SV Sachsenkam und auf die bisherigen besten Torjägerinnen dieser Gruppe, die es vor dieser Partie auf zusammen 43 Treffer brachten.

 

Pandemie bedingt musste die Stammelf wieder umgestellt und Ausfälle verkraftet werden, gleichwohl stellten sich 14 Spielerinnen dieser nicht einfachen Aufgabe, von denen lediglich 5 bereits im Hinspiel in der Startaufstellung standen. Mit dem nötigen Respekt, aber gleichwohl im Glauben seiner eigenen Stärken ging es dann pünktlich in die Partie, die dann für alle Beteiligten vielleicht etwas überraschend in den ersten Minuten klar an Grün-Weiß ging. In diesen Minuten hatte sich die Mannschaft gut an das gehalten, was sie sich vorher vorgenommen hatte. Im Zentrum kompakt stehen und versuchen mit sicherem Passspiel selber Druck nach vorne auszuüben. Dies führte dazu, dass die ersten Torchancen auf unserer Seite lagen. Leider wurden die Chancen allesamt ausgelassen, wobei wir das im Training gar nicht geübt hatten.

Der nächste für uns in der Offensive kaum zu kompensierende Ausfall ereilte uns dann bereits in der 14. Minute, als Clara in unwiderstehlicher Manier in den Strafraum eindrang und dort im Nahkampf gegen die gegnerische Torhüterin das Nachsehen hatte. Ergebnis war ein Platz auf der Bank mit dicken Eisbeuteln. Im Nachhinein stellte sich diese erlittene Verletzung bei ihr noch als das kleinere Übel dar. Aber hier deutete sich bereits an, dass dem eigentlich sehr gut agierenden jungem Schiedsrichter doch die Erfahrung fehlte, was aber auch seinen fehlenden Lebensjahren geschuldet war.

Anscheinend unbeeindruckt von diesem Ausfall spielten die Mädels vorerst konzentriert und überlegt weiter. Aber wie es manchmal so ist im Leben, hat man erst kein Glück und dann kommt auch noch Pech hinzu. Ein vorzüglicher Schuss von Fjolla prallte von der Unterlatte vor der Torlinie auf, bei einer anschließenden Befreiungsaktion wurde das Handspiel einer Gegnerin im Strafraum nicht als Strafstoß für uns gepfiffen. Ärgerlich. Dann kam es zu lautstarken verbalen Scharmützeln zwischen dem gegnerischen Trainer, der sich entsprechend Social-Distancing mit seiner Mannschaft von vorneherein auf der Gegenseite niedergelassen hatte, und Zuschauern. Diese doch sehr lautstarke Konversation war auch für die Spielerinnen unüberhörbar, was wiederum zu einer Unkonzentriertheit im Zentrum und dann zum 0:1 führte. Frei zum Schuss kommend schoss die Topscorerin von Sachsenkam den Ball ebenfalls an die Unterkante der Latte, nur sprang er anders als bei Fjollas Schuss zuvor leider dann hinter die Torlinie in die Maschen. Zu diesem Zeitpunkt entsprach dies nicht unbedingt dem Spielverlauf. 

Nach diesem Gegentreffer versuchte die Mannschaft an ihre bisherige Leistung anzuknüpfen, konnte aber nicht mehr so richtig gegen die # 11 des Gegners dagegenhalten, die dann zeigte, dass Sachsenkam es insbesondere ihr zu verdanken hat, oben zu stehen. Innerhalb kürzester Zeit mit 2 Treffern kurz vor und 2 Treffern kurz nach der Halbzeit zerstörte sie innerhalb von 11 Minuten alle Hoffnungen auf ein dem bisherigen Auftreten angemessenes Ergebnis. Leider hatten unsere Mädels somit in den 3 Minuten nach der Pause den Rhythmus verloren, den sie ab der 32. Minute nicht mehr gefunden hatte. Mit diesem 0:5 Rückstand ab der 43. Minute war das Spiel gelaufen, gleichwohl spielte die Mannschaft ihr Spiel weiter gemäß dem Motto „Resignation ist der Egoismus der Schwachen“ und konnte das Spiel bis zum Ende offen gestalten und sich auch die Hoheit im Zentrum zurück erspielen. Der sechste Gegentreffer durch die # 7 zum 0:6 Endstand spielte auch keine Rolle mehr und somit entschieden diese beiden Spielerinnen mit allen 6 Treffern die Partei klar für den Tabellenführer.

Getrübt wurde die Endphase leider von der zunehmenden Ruppigkeit der gegnerischen Abwehr, die die Unerfahrenheit des Schiedsrichters in ihre Spielweise einbezog. Was dazu führte, dass für Clara kurz vor Ende die Partie und auch die Saison nach einem Tritt auf die Kniescheibe gelaufen war. Am Ende ist man nur froh, dass Kniescheibe und Kreuzband nicht vollständig über den Jordan gegangen sind. In den letzten Minuten merkte man dann doch, dass die Mädels dann mit Kopf woanders waren und sich in dieser Phase Toni im Tor noch ein paar Mal so richtig beweisen konnte und zeigte, warum wir so froh sind, sie zwischen die Pfosten zu wissen. Somit war das Ergebnis am Ende auch eher zweitrangig.

 

Fazit: Einem eigentlich zu hohem Endergebnis und ein für die Mannschaft schwer zu verkraftender weiterer langfristiger Ausfall steht die Erkenntnis gegenüber, dass die Mannschaft ein tolles Spiel abgeliefert hat, dass manches im Spiel immer besser ineinandergreift, dass niemand den Kopf hängen lässt und jeder für den anderen kämpft und auch läuft. Eine Laufleistung von 8,6 km über 80 Minuten durch unsere zweitjüngste im Team im Zentrum ist nicht zu verachten.

Nach einer erneuten spielfreien Woche – das Punktspiel gegen den FT Jahn Landsberg ist aufgrund der Abmeldung des Gegners ausgefallen und kurzfristig ließ sich kein Testspielgegner finden – stand am 04.10. ein weiterer Test gegen die SG Gerolsbach/Weidach  aus der Bezirksliga Schwaben an. Dies war das erste Aufeinandertreffen bei bestem Fußballwetter beider Mannschaften in ihrer Vereinsgeschichte und somit für beide Neuland.

 

Die Grün-Weiß Mädels begannen die Partie sehr druckvoll und kamen vor allem über die Außen bereits zu Beginn zu einigen guten Möglichkeiten. In der neunten Minute brachte Clara mit dem 1:0 dann früh direkt etwas Zählbares auf die imaginäre Anzeigentafel. Auch in der Folge zeigten sich die Hausherrinnen feldüberlegen und kamen zu einigen Chancen, die häufig durch die sehr gute Torhüterin des Gegners vereitelt wurden.

Doch auch die Gäste waren durch schnell vorgeführte Konter nicht ungefährlich und hätten ihrerseits durchaus auch ihre Möglichkeiten gehabt. Die bereits in den letzten Spielen bestens aufgelegte Fjolla war es dann, die ihr Team durch einen schönen Schuss von der Strafraumkante in Minute 31 mit 2:0 in Front brachte. Doch der zwei-Tore Vorsprung währte gerade einmal 2 Minuten. Nach einer Unstimmigkeit in der Abwehr lief die Stürmerin der SG Gerolsbach kurz darauf alleine auf Toni im Tor zu und ließ sich den Anschlusstreffer nicht mehr nehmen. Das 2:1 markierte zugleich auch den Pausenstand.

 

Halbzeit zwei begann dann ähnlich wie Halbzeit eins. Die Grün-Weißen kamen zu einigen Möglichkeiten, vor allem das Pressing bei Gegners Abschlag zeigte sich hier ein ums andere Mal wirkungsvoll, doch mussten alle bis zur 58. Minute warten bis der alten Vorsprung von zwei Toren wieder Gültigkeit hatte. Erneut hieß die Torschützin Fjolla. Kurz danach führte einer der vielzähligen Vorstöße von Karo mit einem satten Schuß von der Strafraumgrenze zur 3 Tore Führung und sie belohnte sich damit für ihre starke Partie selbst. Durch diesen Doppelschlag stand es damit zur Beruhigung des Gröbenzeller Anhangs 4:1. Doch das sollte noch nicht der Endstand sein. Gleichwie ein De-ja-Vu des 1:2 Anschlusstreffers stand 2 Minuten nach dem 4:1 die Gerolsbacher Stürmerin erneut vor dem Gehäuse der Grün-Weißen, ließ sich erneut nicht zweimal Bitten und verwandelte zum 2:4 Anschluss. Dies stellte dann auch den Endstand dar, da weitere Möglichkeiten in den letzten 15 Minuten ungenutzt blieben.   

 

Nach einer läuferisch sehr couragierten und auch vom Einsatz her sehr guten Partie, ging der Sieg absolut in Ordnung. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse hätte dieser durchaus auch höher ausfallen können. Defensiv – wobei defensiv nicht nur, wie es vielleicht vermuten lässt, die Abwehr, sondern die Mannschaft als Ganzes mit einbezieht - lief es im Vergleich zu den ersten Partien nun auch deutlich besser, was sich nicht nur durch die geringere Anzahl an Gegentoren widerspiegelt, sondern auch durch eine Steigerung im spielerischen Ansatz.

Insbesondere das Aufbauspiel aus der eigenen Abwehrreihe lief dieses Mal durch verbessertes Stellungsspiel und direkteres Anbieten nach dem Abspielen des eigenen Passes deutlich besser. Offensiv haperte es hier und da noch am „letzten Ballkontakt“, der oftmals dazu führte, dass statt einem guten Torschuss oder einem entscheidenden Pass der Ball zu weit vorgelegt oder zu ungenau abgespielt wurde. Doch wir wollen nicht zu überkritisch sein und vieles ist auch der langen Spielpause und der damit einhergehenden fehlenden Spielpraxis geschuldet. Auch greift leider COVID-19 nun verstärkt in die Aufstellungen ein, was auch nicht unbedingt förderlich ist. Der Sieg aber geht rundum in Ordnung und es war erneut eine super Partie der Mädels.

Auch im vierten Spiel nach dem Restart bleibt man damit ungeschlagen!

 

Nach langen, langen Monaten stand bei sonnigem Herbstwetter mit dem Spiel gegen den SC Pöcking-Possenhofen nun endlich das erste Ligaspiel an. Vorweg kann man sagen, dass die Grün-Weißen Mädels sich wie auch in den bisherigen zwei Testspielen treu blieben – langweilig wird’s bei den Spielen definitiv nicht.

 

Nach zehn Minuten hätte es eigentlich bereits 2:0 für die Hausherrinnen stehen müssen, doch Clara scheiterte leider an der Torhüterin bzw. übersah die freistehende Mitspielerin neben ihr. Zu diesem Zeitpunkt waren die vergebenen Chancen zwar ärgerlich, doch bei der bis dato deutlichen Überlegenheit schien das Führungstor nur eine Frage der Zeit zu sein. Die Spielerinnen haben vermutlich auch so gedacht und schalteten einige Gänge zurück oder die Gäste wurden durch diese zwei Chancen aufgeweckt. Woran es genau lag, kann man wohl kaum sagen. Die Minuten 13 bis 18 waren allerdings für die Anhänger des Heimteams alles andere als erfreulich. Nach einer Ecke der Gäste landete der Ball aus dem Gewühl zum ersten Mal im Tor der Hausherrinnen. Wenige Minuten später schepperte es dann gleich erneut im Gehäuse der Grün-Weißen, nachdem der Ball im Aufbauspiel direkt kurz hinter der Strafraumgrenze bei der Stürmerin aus Pöcking landete. Doch alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei und mit einem Distanzschuss beinahe direkt ins Kreuzeck stand es plötzlich sogar 3:0.  In dieser Phase des Spiels verloren die Mädels vom Gröbenbach völlig die Kontrolle über das Spiel. Doch Kopf in den Sand stecken war nicht – das hatten sie bereits in den vorherigen Testspielen bewiesen. In der Folge entwickelte sich ein Spiel mit munterem Schlagabtausch.

Nachdem die Abwehr der Gäste unter Druck gesetzt wurde, landete der Ball wenige Minuten nach dem 0:3 vor den Füßen von Fjolla, die ihn aus gut 20 Metern im Gehäuse der Pöckingerinnen unterbrachte. 1:3, die Welt sah wieder etwas rosiger aus. Fast mit dem nächsten Spielzug wäre dann sogar das 2:3 gefallen. Das setzte neue Kräfte. Zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt - 3 Minuten vor der Pause - gelang Fjolla dann der 2:3 Anschluss. Doch das sollte noch nicht das Ende einer dramatischen ersten Halbzeit sein. Nach schönem Querpass von Clara vollendete Beatriz noch vor dem Pausentee zum umjubelten 3:3. Das sollte nun aber wirklich der Schlusspunkt eines irren ersten Durchgangs sein.

Nachdem die ersten gut 15 Minuten im zweiten Durchgang für dieses Spiel vergleichsweise ereignislos verliefen, gelang dann aber gleich ein Doppelschlag. Sandra hat Fjolla steil geschickt, die aus recht spitzem Winkel den Ball über die Torhüterin hinweg zum 4:3 verwandelte. Kurz darauf zappelte der Ball dann erneut im Netz – Clara verwandelte nach schönem Querpass zum 5:3. Wer nun aber glaubte, der restliche Spielverlauf sei eine „gmahte Wiesn“, der musste sich getäuscht sehen bzw. hat nicht mit der Dramaturgie dieser Partie gerechnet. Denn der SC Pöcking schlug seinerseits fast postwendend über die starke Flügelspielerin, mit der die Hausherrinnen das ganze Spiel über Probleme hatten, zurück und kamen zum aus ihrer Sicht 4:5. Die letzten gut zwanzig Minuten waren dann ein Kampf mit abwechselnd guten Phasen von beiden Teams und den Möglichkeiten die Führung wieder auszubauen bzw. den Ausgleich zu erzielen. Letztlich blieb es in dieser verrückten Partie aber beim 5:4. Ein hart erkämpfter aber aufgrund der guten Moral nach einem 0:3 Rückstand nicht unverdienter Heimsieg.

 

Was für ein Fight. Nach 0:3 noch einmal so zurückkommen. Man mag fast sagen „So eine Moral, von so einer Mannschaft. Das gibt’s nur bei Grün-Weiß“ ;). Langweilig wird es den Zuschauern und Spielerinnen bei den Spielen definitiv nicht und man muss schon ganz genau mitschreiben, damit man am Ende noch auf das richtige Ergebnis kommt. Die Stärken, die sich bereits in den ersten beiden Testspielen zeigten, blitzen auch an diesem Tag wieder auf. Ebenso aber die Schwächen, an denen es nun in den folgenden Trainingseinheiten zu arbeiten gilt, damit die Zuschauer und Trainer beim nächsten Mal eventuell ein „normaleres, langweiligeres Spiel“ sehen, das die Nerven etwas mehr schont.

 

 

Wenngleich die Saison offiziell nicht neu startet, sondern die alte lediglich unterbrochen wurde und ab Herbst fortgesetzt wird, stellt die Situation letztlich nicht nur aufgrund der langen Pause - zwischen dem letztem Hinrunden- und erstem Rückrundenspiel wird fast ein Jahr liegen – einen Neustart dar. Denn in der langen Coronapause gab es nach langen gemeinsamen Jahren nicht nur einen Wechsel auf der Trainerposition, sondern auch einige Spielerinnen haben uns verlassen. In gewisser Weise galt es also für alle unter neuen Rahmenbedingungen bei „Stunde null“ zu beginnen. 

 

Um aus dieser neuen und ungewöhnlichen Situation das Beste herauszuholen, wurde in den Ferien nicht nur mit denjenigen, die nicht verreist waren, durchtrainiert, sondern es stand in der letzten Ferienwoche auch gleich ein kleines intensives Mammutprogramm bestehend aus zwei normalen Trainings, zwei Testspielen und einem Trainingslagertag am Samstag auf dem Programm, an dem alle Spielerinnen sehr engagiert teilnahmen.

 

 

 

Grün-Weiß Gröbenzell – TSV Schwaben-Augsburg   4:4 (2:2)

Mit nicht ganz vollständiger Besetzung - kurzfristig kam es krankheitsbedingt zu einigen Ausfällen - und Unterstützung durch die C-Juniorinnen begann die „neue Spielsaison“ mit einer Partie gegen die Gästen aus Augsburg gleich mit einen namhaften Gegner. Diese setzten uns bereits sehr früh unter Druck und störten uns entscheidend im Aufbauspiel, was nahezu die komplette Spielzeit über Probleme bereiten sollte.  Vor allem der Aufbau nach eigenem Abstoß sollte das ganze Spiel über unsere Achillesferse sein. Kämpferisch hielten die Hausherrinnen aber voll dagegen und konnten die technisch gut ausgebildeten „Schwäbinnen“, abgesehen von den ersten Minuten, weitestgehend vom eigenen Strafraum fernhalten, wenngleich sich das Spiel in weiten Teilen in der eigenen Hälfte abspielte. Aber aus der Not kann man auch eine Tugend machen und so hieß es in diesem Spiel eben, das Heil im Kontern zu suchen. Schnell herausgespielt und gut durchkombiniert gelang es Bea dann nach neun Minuten gleich den ersten Nadelstich im Gehäuse der Gäste zur 1:0 Führung zu netzen. Die Führung währte allerdings nicht lange. Nach einem Fehler im Spielaufbau fiel rasch das 1:1. Nahezu postwendend gelang Fjolla mit einem schönen Schuss von der Straraumgrenze – die „erste Welle“ ist noch stecken geblieben, allerdings wurde der Ball wieder zurückerobert und landete letztlich bei Fjolla – die erneute Führung. Den Gästen gelang es jedoch noch in der ersten Halbzeit durch einen sehenswerten Distanzschuss erneut auszugleichen. Mit 2:2 ging es damit zum „Pausentee“.

 

Halbzeit zwei spiegelte anfangs die erste Hälfte wieder. Die Gäste waren feldüberlegen, konnten sich aber aufgrund des engagierten Abwehrverhaltens nur bedingt in den Strafraum selbst spielen. Die Hausherrinnen waren hingegen durch die, wenn auch nicht in Fülle, vorgetragenen Konter stets gefährlich. Ein solcher war es dann auch, diesmal über Clara eingeleitet, den Celine mit jeder Menge Maßarbeit zum 3:2 vollendete. Doch die Gäste bewiesen sich als wahre Stehaufmännchen und konnten auch diesen Rückstand, den dritten in Folge, alsbald mit einem weiteren sehenswerten Distanzschuss ausgleichen. Als dann kurz darauf durch ein unglückliches Eigentor auch noch die Führung für die Augsburgerinnen fiel und bei den Grün-Weißen nach intensivem und anstrengendem Spiel bei doch recht heißen Temperaturen die Kraft zu neige ging, glaubten die Trainer nicht mehr so recht an den Ausgleich. Doch da hatten sie nicht mit der eigenen Mannschaft gerechnet, die sich noch einmal aufbäumte, gegen die Niederlage wehrte und letztlich durch eine Willensleistung von Clara noch zum 4:4 Ausgleich kam.

Fazit:

Es lief noch nicht alles rund, was nach so langer Pause und für viele neue Positionen und Verantwortungen auf dem Feld wirklich niemanden überraschte, doch der kämpferische Einsatz war wirklich lobenswert. Auch spielerisch ließ man hier und da einiges aufblitzen – alle vier Tore waren in ihrer Entstehung nicht zufällig, sondern schön kombiniert. Zwar spielte sich das Geschehen in weiten Teilen in der eigenen Hälfte ab, dafür zeigte man eine ausgeprägte Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor.

 

 

 

Trainingstag:

Nach dem intensiven Spiel vom Freitag ging es am Folgetag in der Früh gleich mit einem gemeinsamen Trainingstag mit der C-Jugend -  insgesamt waren ca. 25 Spielerinnen dabei - weiter. Standen morgens noch lockere Übungen auf dem Trainingsplan, wurde es mit vorschreitendem Training Stück für Stück intensiver. Beendet wurde das Training mit einem 35-minütigen Großfeldspiel mit gemischten Mannschaften, ehe es dann mit dem Grillen in den gemütlichen und geselligen Teil überging.

 

 

 

 

Grün-Weiß Gröbenzell – Post SV München 3:3 (0:0)

Mit einer zum ersten Spiel leicht veränderten Formation begann das zweite Spiel am Sonntag gegen den Post SV München. In diesem Spiel gelang es deutlich leichter sich aus der Defensive zu befreien und Offensiv konnten mehr Akzente gesetzt werden. Gleichwohl war der Gegner seinerseits auch nicht untätig und so entwickelte sich in der ersten Hälfte ein munteres auf und ab. Letztlich sollte es in Durchgang eins jedoch beim torlosen Unentschieden bleiben.

 

Durchgang zwei begann dann gleich relativ furios. Ließ sie kurz zuvor noch eine gute Einschussmöglichkeit liegen, verwandelte Celine nach schönem Flügelwechsel aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Grün-Weißen. Kurz darauf zappelte das Netz der Gäste dann erneut. Diesmal war es Clara, die mit einem ihrer typischen Läufe über den Flügel in dem Strafraum eindrang und mit einem satten Schuss vollendete. Doch die Gäste ließen sich von diesem Rückstand nicht aus der Bahn werfen.  Nach einer Ecke verkürzten sie mit einem sehenswerten Kopfball – dem vermutlich schönsten Tor des Tages -  zum 1:2. Kurz darauf, fast eine Kopie des ersten Treffers, verwerteten die „Postlerinnen“ eine weitere Ecke, diesmal jedoch mit dem Fuß zum 2:2 Ausgleich.

Der Kräfteverschleiß der letzten Tage machte sich langsam bemerkbar und insbesondere im Mittelfeld schwanden diese  zunehmend. So geriet man sogar mit 2:3 in Rückstand, erneut war es wie am Freitag ein Distanzschuss, bei dem man das Nachsehen hatte. Nachdem man die Abwehr des SVP allerdings schön bei deren eigenem Aufbauspiel unter Druck gesetzt hat, konnte Rebecca den Ball im Strafraum erobern und bereits kurz darauf zum 3:3 ausgleichen, was letztlich auch den Endstand markieren sollte.

Etwas überschattet wurde das Spiel und das positive Ergebnis allerdings von einer schwereren Verletzung von Klara. Auf diesem Wege noch einmal gute Besserung und toi toi toi, dass wir dich so bald wie möglich wieder auf dem Platz begrüßen dürfen.

 

Fazit:

Nach einem kräftezehrenden Wochenende bildete das 3:3 gegen den Post SV einen guten Abschluss. Spielerisch lief der Ball bereits etwas besser als am Freitag. Das zum Ende hin die Kräfte ausgingen ist bei dem straffen Programm nicht verwunderlich. Auf dieses Startwochenende kann man allerdings stolz sein. Zwei Spiele gegen höherklassige Gegner, zwei Mal nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Das sollte hoffentlich auch einen Schub für das vor diesem Wochenende nicht ganz so große Selbstvertrauen und die Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten geben.

 

 

Erfolgreicher Abschluss einer tollen Hinrunde

Tolles Spiel der Gröbenzeller Mädchen, die, ob Tor, Abwehr, Mittelfeld oder Angriff, alle ihre Aufgaben voll erfüllten und über die gesamte Spielzeit sehr konzentriert und mit guter Motivation und Spielfreude das Geschehen kontrollierten. Trotz einem starken Gegner konnten die Gröbenzeller Mädchen von Anfang an dominieren. Die Gäste verteidigten, auch im Tor, sehr gut und machten es den Angreifern gar nicht so leicht. Durch konsequentes Auftreten im Mittelfeld konnten jedoch gute Chancen über die Außenpositionen und auch durch die mittigen Spitzen herausgearbeitet werden.

Es waren vier schöne Tore, das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können. Die Gäste aus Überacker hatten insgesamt schon auch gute Chancen zu dem einen oder anderen erfolgreichen Abschluss, doch letztlich konnten die GW-Mädchen diese gut abwehren und ließen keinen gegnerischen Torerfolg zu. Man sah zwei ziemlich ähnliche Spielhälften: Halbzeitstand 2:0 – Endstand 4:0

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Danke Mannschaft – Danke Trainer für eine tolle und erfolgreiche Hinrunde! Das war nur möglich, weil Ihr die Anstrengungen, Mühen und den hohen Aufwand auf Euch genommen habt.

Die Hinrunde hat allen Zuschauern und Beobachtern großen Spaß gemacht, Danke dafür. Wenn das die Aussicht / die Vorschau auf nächstes Jahr war, freuen wir uns alle auf die Rückrunde ab März. :-))

Schwieriges Spiel gegen vehement verteidigende Heimmannschaft

Die GW-Mädchen taten sich anfangs relativ schwer, die defensiv eingestellte Heimmannschaft zu überwinden. Jeder Ball wurde stark umkämpft, es war ein sehr enges Spiel, auf beiden Seiten gab's kaum ein Durchkommen.

Das war ein Spiel auf nur ein Tor, aber die Gröbenzellerinnen fanden keine Mittel zu zwingenden Torchancen, dafür verteidigten die ESV-München-Mädchen zu kompakt mit allen Spielerinnen. Es blieb beim Zwischenstand 0:0.

Nach der Pause stellte GrünWeiß um, spielte mehr über die Außenpositionen und konnte den ESV-Abwehrriegel knacken. Das erste Tor fiel, der Knoten war geplatzt. Kurze Zeit später das 2. und 3. Tor. Im weiteren Verlauf blieb es beim Spiel auf das ESV-Tor.

Die Heimmannschaft blieb zu defensiv, konnte auch durch Konter die gut eingestellte Gröbenzeller Abwehr nicht gefährden und es änderte sich nichts mehr am verdienten 0:3 für die Gäste aus Gröbenzell.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten mit Überraschungen

Die erste Halbzeit mit Überraschung: Die GW-Mädchen zogen von Anfang an ein starkes Spiel auf mit einer sehr guten Chancenverwertung ab der 4. Spielminute. Die Gästemannschaft erwischte dahingegen einen sehr zerfahrenen Start mit vielen Ungenauigkeiten, so dass bei ihr spätestens nach dem 4:0 gar nichts mehr zusammen lief. Ganz im Gegensatz zu den Gröbenzeller Mädchen, die weiter sicher kombinierten und sich gute Chancen bei einer sehr guten Abschlussquote erspielten bis zum Zwischenstand von 7:0

Zweite Halbzeit - zweite Überraschung: Die Fuchstal-Issinger Mädchen hatten sich wieder gefangen und zogen ein ganz anderes Spiel auf, zeigten ihre Stärken mit zum Teil schönen Angriffen und stark verbessertem Abwehrverhalten. Die Gröbenzellerinnen ließen aber trotzdem nicht viel anbrennen und verwalteten quasi das bisherige Ergebnis. Es fehlte halt mit dem hohen Vorsprung im Rücken der letzte 'Biss für Mehr'. Jede Mannschaft konnte noch ein Tor erzielen.

Ergebnis zweite Halbzeit: 1:1 Endergebnis 8:1.

Die Gröbenzeller Mannschaft samt Trainer und auch das Publikum waren sehr zufrieden.

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Grünweiß marschierte vom Anpfiff an richtig los und überrollte die Gäste aus Peiting ab der ersten Minute mit großen Chancen und schon nach 20 Minuten stand es 4:0.

Heute war GW richtig motiviert und ließ nicht nach. Das Laufpensum war gleichwohl hoch. Zwar wurden in der Folge auch viele Chancen vergeben, aber die Mannschaft machte weiter offensiven Druck mit weiteren Toren.

Dem konnten die Peitinger Mädchen nichts Entscheidendes entgegen setzen, verteidigten aber immer entschlossen weiter und gaben sich bis zum Schluss nie auf. Sie kamen in der Spielmitte schon zu einigen Entlastungsangriffen, konnten sie aber nicht verwerten, da die Gröbenzeller Abwehr stets aufmerksam blieb und weiter sehr gut verteidigte.

Die GW-Mädchen ließen den hohen Pausenstand von 6:0 nicht auf sich beruhen, sondern erhöhten nach vorübergehenden Phasen der Zurückhaltung den Endstand sogar noch auf ein 9:0.

Das Spielergebnis drückt schon richtig aus, dass heute das Kräfteverhältnis der Mannschaften nicht ganz ausgeglichen war.

 

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Die Gröbenzeller Mädchen spielten von Beginn an eigentlich ohne Anlass sehr nervös, was zu vielen Ungenauigkeiten und Abspielfehlern führte. Diese Unsicherheiten konnten sie lange Zeit nicht abstellen, sodass es während der ersten Halbzeit ein sehr fahriges Spiel war. Auch die Heimmannschaft konnte sich nicht entscheidend durchsetzen und blieb ebenso blass.

In der zweiten Spielhälfte stabilisierten sich die Mädchen langsam, wenn auch ohne zwingende Torchancen. In den letzten 15 Spielminuten erspielte sich die Gröbenzeller Mannschaft mehrere Chancen, die schließlich erst in der Schlussphase zum einzigen Tor des Spiels zum Endstand 0:1 führten.

In der Ruhe läge viel mehr Kraft! Alle Beteiligten auf und neben dem Spielfeld traten heute sehr nervös auf, es kehrte keine Ruhe und Sicherheit ein. Bestimmt können die nächsten Spiele wieder sicherer aufgebaut werden, wenn von Anfang an wieder konzentriert, ohne Hektik und mit Vertrauen in die bestehende Leistungsfähigkeit der Mannschaft agiert wird.

Souveräne Vorstellung - eindeutiges Ergebnis

Es war das erste Heimspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz. Alle bisherigen Trainingseinheiten und Spiele fanden auf Naturrasen statt. Trotz ungewohntem Untergrund zeigten die GrünWeiß-Mädchen eine überzeugende Leistung. Sie hatten das Spiel im Griff und ließen den Gästen kaum eine Gelegenheit, sich auszuzeichnen.

Mit hoher taktischer Disziplin aber auch mit großer Spielfreude ließ die Defensive nichts anbrennen und die Offensive verwandelte ihre Chancen. Die Mannschaft wollte den Sieg [ja,...stimmt, eigentlich wie immer…], was ihr heute nach zwei Torerfolgen in der ersten Halbzeit und mit dem 4:0 Endstand gut gelungen ist.

Heute trafen zwei starke Mannschaften aufeinander, die sich gegenseitig nichts schenkten.

Angetrieben von den letzten erfolgreichen Spielen war die Stimmung gut und die Motivation groß. Anfangs tasteten sich die Mannschaften ab und beide merkten, dass der Gegner nicht so einfach zu dominieren sein wird. Die Gröbenzellerinnen hatten schon gute Strafraumszenen über die Außenpositionen vorgetragen, doch ohne zählbares Ergebnis.

Mehr Durchschlagskraft zeigten die Sachsenkamerinnen mit zwei blitzschnellen Kontern durch die Mitte, die auch gleich erfolgreich zum 1:0 und 2:0 in der ersten Viertelstunde abgeschlossen wurden.

Gewarnt durch die Spielweise der Heimmannschaft stopften die GrünWeißen die Lücken in der Mitte und vereitelten weitere Kontertore durch Überraschungsangriffe der pfeilschnellen Sachsenkamer Spitzen. Überhaupt agierten beide Abwehrreihen in der Folge hoch konzentriert und ließen einfach keine weiteren eindeutige Torchancen mehr zu.

Trotz widriger äußerer Verhältnisse - einsetzender Sprühregen machte den sumpfigen Boden nicht gerade leichter- blieb es ein spannendes, intensiv geführtes Spiel mit gutem Kombinationsfußball auf beiden Seiten. Jeder Ball war weiterhin vehement umkämpft, kein Ball wurde aufgegeben. Nach einem vermeidbaren Abspielfehler der Gröbenzellerinnen fiel das letzte Tor noch in der Schlussphase des schon entschiedenen Spiels zum 3:0 Endstand.

 

Fazit: Ein sehr intensives und schnelles Spiel auf gutem Niveau, das geprägt von starken Abwehrreihen den Offensivkräften alles abverlangte, um überhaupt zu einem klaren Torschuss zu kommen.

Durch zwar gut herausgespielte, aber beim Abschluss verstolperte Chancen konnten unsere Mädchen am Ergebnis nichts mehr ändern. Das Ergebnis erscheint eindeutiger als der wirkliche Spielverlauf und hätte auch anders lauten können, aber das entscheidende Quäntchen Spielglück hatten heute die Gastgeber.

 

Erstes Heimspiel - zweiter Sieg in der neuen Saison

Die Gröbenzeller Mädchen begannen gleich sehr druckvoll, gingen früh in Führung und die Gäste aus Landsberg fanden keine Mittel, dieser Spielweise konstruktiv entgegen zu halten. Die Mannschaft ließ nicht locker, und trotz einer starken Landsberger Torfrau, verwertete sie ihre Chancen nach und nach. Nach einem einseitigen Spiel ging man mit 3:0 in die Pause.

Die zweite Hälfte verlief anfangs etwas ruhiger, trotzdem war die Übermacht der Heimmannschaft zu groß für Landsberg, um etwas auszurichten. Für die Gröbenzeller Torfrau war das ein ruhiger Nachmittag. Ab der Mitte der zweiten Halbzeit kam noch mal Schwung in die Truppe und es folgten nochmal vier Tore zum Endstand von 7:0.

Heute lief es sehr gut, die Kombinationen stimmten, die Abwehr nahezu fehlerfrei, freie Räume in einem schnellen Spiel wurden effektiv genutzt. In dem etwas einseitigen Spiel blieben die Gröbenzellerinnen weiter konzentriert und zielgerichtet. Sie erarbeiteten sich mit großem läuferischen Einsatz gute Chancen, scheiterten oft genug an der gegnerischen Torfrau, kamen aber trotzdem zu Torerfolgen

Publikum, Trainer und wohl auch die Mannschaft waren sehr zufrieden

 
 

Im ersten Punktspiel der neuen Saison konnten sich die B-Juniorinnen 1:3 durchsetzen.

Das frühe 1:0 der Heimmannschaft schon in der zweiten Minute hatte bis zur Halbzeitpause Bestand. In einem unrunden und nervösen Spiel sah man zwar die eine oder andere Chance auf beiden Seiten, doch keinen weiteren Treffer.

Das änderte sich bald in der zweiten Spielhälfte. Die Gröbenzellerinnen sammelten sich, machten weniger Fehler, aber dafür umso mehr Druck, und belohnten sich mit guten Chancen. Nach drei sehenswerten Toren gingen die Gröbenzeller Mädchen in Führung zum gleichzeitigen 1:3 -Spielendstand.

Insgesamt war dieser erste Sieg ein gelungener Einstand in die neue Saison.

FC GW Gröbenzell - TSV Otterfing 3:3

Gegen den Tabellenersten der letzten Saison konnten wir ein beachtliches 3:3-Unentschieden erzielen !

TSV Hohenbrunn-Riemerling - FC GW Gröbenzell 0:5

 Post-SV München - FC GW Gröbenzell 2:1


Saison 2018/19

Sommerturnier Grün-Weiß C-Juniorinnen (Ergebnis: Dritte von fünf teilnehmenden Mannschaften)

Sommerturnier Grün-Weiß B-Juniorinnen (Ergebnis: Dritte von fünf teilnehmenden Mannschaften)

Wir haben das 'Turnier' mit 3:0 gewonnen !

Von ursprünglich vier zugesagten B-Mädchenmannschaften sagten nach und nach zwei ab und es blieben leider nur mehr zwei übrig: die Heimmannschaft und wir.

Wir spielten dieses Turnier dann in einem guten Freundschaftsspiel über zwei mal 40 Minuten aus.

Die Spielerinnen kannten sich gegenseitig ja schon aus bisherigen Freundschaftsspielen, die wir bisher immer verloren hatten. Die Stimmung war gut, das Spiel sehr abwechslungsreich und fair. Diesmal konnten wir mit 3:0 vom Platz gehen.

Somit standen wir als 'Turnier'-Sieger fest. :-)

Danke an eine nette Teutonia Mannschaft für die Einladung und die entspannte Durchführung des Turniers.

 

 

Sommerturnier mit folgenden Mannschaften:

SG Röhrmoos/ Schwabhausen - Post SV München - TSV Grünwald

FC GW Gröbenzell - Texas - TSV Gilching-Argelsried

 

In zwei Dreiergruppen wurden in 20-Min.-Spielen die Gegner für die Platzierungsspiele ermittelt.

Aufgrund der kurzen Spielzeiten waren es sehr torarme Begegnungen.

Wir konnten als Gruppensieger das Endspiel um den Turniersieg bestreiten, das wir leider mit 0:1 gegen eine Mannschaft auf Europareise aus Houston, Texas verloren.

Wir beendeten als Turnierzweite.

 

Die Abschlussfahrt ist in den letzten Jahren gute und liebgewordene Tradition der Mädchenmannschaft geworden. Das ist kein klassisches Trainingslager sondern es geht hier auch um gemeinsame Aktivitäten und Erleben auch mal ohne Ball. Das Programm ist vielfältig und jeder kann es sich für sich selbst auswählen: Rasen-/Hallenfußball, Lifekinetik, Kletterwand, Pool, Tisch-/+Tennis, Slackline, Beachvolleyball, oder einfach mal nix tun und chillen....

 

Allen, die dabei waren, hat's gut gefallen und sie freuen sich aufs nächste Jahr.

 

1. Training nach Liga-Abschluss. 28°C

 
 

(18.ST) FSV Höhenrain - FC GW Gröbenzell 2:7

Letztes Spiel der Liga 2018/19

 

Résumé eines Zuschauers:

Unsere Mannschaft passte ihre Leistung an den Gegner an. Nach anfänglichem Durcheinander wurde dann doch das erste verdiente Tor geschossen. Die Hitze setzte beiden Mannschaften zu. Ein Bienenschwarm sorgte für eine kurze Spielunterbrechung. Glücklicherweise nichts passiert. Fjolla konnte trotz einigen Schüssen über das Tor dann doch noch eine Serie hineinbringen und auch noch einen flachen Schuss ins Tor setzen. Dann gab es noch eine gelbe Karte. Zwischendurch brachte der Gegner unsere Verteidigung mit Angriffen durch die Mitte in Schwierigkeiten, so dass wir 2 gegnerische Tore kassierten, aber durch 7 Tore einen deutlichen Sieg erzielten.

Insgesamt ein erfolgreicher Abschluss der Saison.

 

 

(17.ST) Heimspiel gg. JFG Hofoldinger Forst I 3 : 3

Heute war die Tabellenführerin aus Hofolding/Otterfing zu Gast, die in allen ihren bisherigen 14 Ligaspielen eine weiße Weste behielt, also keinen Punkt abgab und das bei nur 6 Gegentoren. Das Hinspiel im November verlor en die Gröbenzellerinnen noch sehr hoch mit 0:10, doch heute wollten sie es wissen, zumal sie die letzten vier Spiele in Folge gewonnen haben. Und es war schließlich das Spiel auf Augenhöhe!

 

Als furiosen Auftakt sah man in der ersten Minute das 1:0 für GW nach einem fulminanten 18-Meter-Schuss an die Innenlatte. Aber gleich in der zweiten Minute folgte nach einem Gestochere im Sechzehner der 1:1-Ausglich für die Gäste. Die Hofoldinger waren gewarnt, doch durch konsequentes Pressing konnten die Gröbenzeller Mädchen den Spielfluss der Gegnerinnen oft genug stören und selbst mit schönen Außenläufen und auch durch die Mitte Druck aufs gegnerische Tor ausüben. Nach der ersten Halbzeit auf hohem Niveau blieb es ausgeglichen sowohl bei den nicht verwandelten Chancen als auch beim Tor-Zwischenstand von 1:1.

 

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit fast wieder die gleiche Situation: zwei Minuten nach Wiederanpfiff das 2:1 für die Grün-Weißen. Es folgte ein vehementes Anrennen der Gäste, was aber auch den einen oder anderen gefährlichen Konter von GW ermöglichte. Auch jetzt ein Klassespiel der Gröbenzeller Mädchen, bei dem auch weite Pässe ankamen und Ballannahmen und -weitergaben stimmten. Trotzdem fiel der Ausgleich nach einem 20 Meter-Weitschuss zum 2:2.

Doch es ging turbulent weiter, denn die Gröbenzeller antworteten sofort. Nur eine Minute später nach einer schönen Einzelleistung von Rechtsaußen nach Innen gingen die Mädchen wieder 3:2 in Führung!! Tolle Moral gezeigt. In der letzten Viertelstunde kam's zu weiteren hochkarätigen Möglichkeiten für Gröbenzell und Hofolding, die nun stark auf den Ausgleich drängten.

Und geradezu in der letzten Sekunde des Spiels, nach einer 3-minütigen Nachspielzeit, fiel noch nach einem Eckball der Ausgleich. Dann sofortiger Abpfiff – Endstand 3:3 Unentschieden.

 

Das war ein spannendes Klassespiel bei dem keine der Mannschaften jemals aufsteckte, sondern mit hohem Kampfgeist und Moral den weiteren Abschluss suchte. Sehr schön, ein richtig gutes Spiel mit einem letztlich gerechtem Ergebnis !

 

 

 

 

Wir haben ja schon starke  Spiele unserer Mannschaft gesehen, was man oft am Ergebnis nicht erkennen konnte. Diesmal war es ein sehr starkes Spiel, bei dem auch das Ergebnis mit 4:0 die Spielstärke ausdrückt.  In diesem Spiel konnten die Mädchen ihre Stärken umsetzen. Man sah eine spielfreudige Mannschaft, die aktiv agierte, das System und die Taktik auf den Platz brachte, und erfreulich oft den Abschluss suchte.

Die Mannschaft spielte heute so, wie sich Trainer das wünschen.

 

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 In der  ersten Hälfte plätscherte das Spiel so langsam ohne große Höhepunkte und mit müden Gröbenzellerinnen vor sich hin. Sachsenkam ging mit einer verdienten  1:0 – Führung in die Pause.

In der zweiten Hälfte ging es dann um einiges flotter und konzentrierter zur Sache und die Gröbenzellerinnen belohnten sich nach zwei  schönen Toren mit einem 2:1 Sieg.

 

Das war von Anfang an ein bewegtes, munteres Spiel beider Mannschaften mit höherem Ballbesitz unserer Mädchen, was aber die Überacker Mädchen nicht hinderte, mit einer effizienten Chancenverwertung durch Weitschüsse mit zwei schönen Toren zum 2:0 in Führung zu gehen. Nach einem fulminanten Doppelschlag innerhalb 3 Minuten konnten wir doch noch ausgleichen zum Halbzeitstand 2:2.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein ansehnliches Spiel mit guten Szenen beider Mannschaften. Letztlich konnten die Gröbenzeller Mädchen mit drei schnell herausgespielten schönen Toren alles klar machen zum 2:5 Endstand. 

In der Tabelle haben wir wieder ein mit 35 : 32 positives Torverhältnis bei einem Unentschieden, 5 Niederlagen und 6 gewonnenen Spielen, was zum erfreulichen Zwischenstand als 5. der Tabelle führt.

Das war an einem lausig nasskalten 5°C-Tag ein solides Spiel ohne große Aufreger in der ersten Halbzeit.  Die Gröbenzellerinnen gingen in Führung, die Penzbergerinnen glichen aus, doch dann gelang den Gästen ein Hattrick zum 1:2 Halbzeitstand und weiter zum 1:4 Endstand für Grün-Weiß.

Konzentriert und anständig gespielt gegen eine nicht außerordentlich gefährliche Penzberger Mannschaft.

 
 

Wie erwartet legten die Puchheimerinnen mit viel Druck los und hatten das Spiel im Griff. Die Mädchen aus Gröbenzell erspielten sich auch die eine oder andere Chance, aber hatten sehr viel Glück:  die Puchheimer hatten weit mehr hochkarätige Chancen, von denen sie jedoch keine weitere verwerten konnten. Ein für die Gäste sehr schmeichelhafter 0:0 – Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte konnten die Gäste sehr gut mithalten und das Spiel ausgeglichen gestalten. Trotzdem konnte die Heimmannschaft  jetzt die lange versagten Tore zum 2:0 erzielen. Unsere Mannschaft gab jedoch nicht auf , blieb konzentriert in Abwehr und Angriff,  was konsequenterweise zum 2:1 Anschlusstreffer führte. Bis zum Ende der zweiten Halbzeit kämpften die Gröbenzeller Mädchen für ein weiteres Tor. Noch in der letzten Minute der Nachspielzeit hatten sie mit einem Freistoß 20m vorm Tor den Ausgleich auf dem Fuß, die Torfrau konnte parieren, ohne Nachschussmöglichkeit folgte der Abpfiff zum Endstand von 2:1 für Puchheim.

Die Favoritinnen vom zweiten Tabellenplatz konnten sich letztlich mit einem knappen Sieg durchsetzen.

Das war eine gute Vorstellung von Grün-Weiß, insbesondere in der zweiten Halbzeit bis zum Schluss, eine spannende Begegnung, was für die nächsten Spiele hoffen lässt.

 

 

Das erste Spiel der Rückrunde verlief für die Mädchen von Grün-Weiß enttäuschend.

Nach der erfreulichen 1:0 Führung in einem anfangs ausgeglichenem Spiel gerieten die Gröbenzeller Mädchen durch zwei Gegentore innerhalb zwei Minuten noch vor der Pause mit 1:2 in Rückstand. Hätte unsere Mannschaft nicht so brav und zurückhaltend gespielt, viel mehr Abschlüsse versucht und gewagt, wäre mehr drin gewesen. 

Leider ging dann in der zweiten Spielhälfte nicht mehr viel zusammen. Den Doppelschlag zum Ende der ersten Halbzeit hat die Mannschaft nicht wegstecken können und fand trotz weiterem Bemühen zu keinem konstruktiven Spiel mehr. Die Mädchen kamen kaum mehr über die Mittellinie und ließen dem Gegner trotzdem viel zu viel Platz. Die Gäste spielten ruhig und routiniert weiter und  konnten weitere 4 Tore gegen eine zunehmend kopf- und planlose Gröbenzeller Mannschaft erzielen zum Endstand von 1:6.

Das Endergebnis gibt den Spielverlauf nur unzureichend wieder. Das Spiel war ausgeglichener als man vermuten möchte. In der ersten Hälfte waren die Gröbenzellerinnen dem Gegner ebenbürtig und es wäre mehr drin gewesen, wenn sie nicht so brav und zurückhaltend agiert hätten. Wildenroth blieb souverän und kam in der zweiten Halbzeit nicht mehr in Gefahr. zu verlieren. 

Mit ein bisschen mehr Mut am Ball werden wir die nächsten Spiele bestimmt wieder besser dastehen.

 

 

 

Testspiel zu Hause zur Vorbereitung der Liga-Rückrunde 2019 gegen FC Stern 1919 München (spielen Landesliga Süd) 2:4

 

Als großzügige Gastgeber begnügten sich unsere Mädchen, aufgeteilt in Mannschaft 1 und 2, mit dem 5. und 6. Platz.

Turniersieger wurde der FC Puchheim, vor dem 1.SC Gröbenzell, SG Röhrmoos/Schwabhausen, FC Fasanerie Nord

Stark begonnen, starke erste Halbzeit, in der zweiten Hälfte stark nachgelassen.

Wieder mal ein Spiel mit zwei ganz unterschiedlichen Hälften: von Beginn an zeigten die GW-Mädchen tollen Kombinationsfußball aus einer starken Abwehr heraus, über ein starkes Mittelfeld bis zu den Außen und Spitzen. Das wurde neben vielen Chancen mit einem 2:1 Halbzeitstand belohnt.Das war eine starker Auftritt gegen eine ebenbürtige Gastmannschaft, so wie sich's Mannschaft und Trainer vorstellen.

Wer jetzt dachte, das ginge so weiter, sah sich stark getäuscht. Im Spiel schlichen sich jede Menge Leichtsinnsfehler ein, die Konzentration war weg, Grün-Weiß verlor den Spielfaden. Die Penzbergerinen wurden dadurch immer stärker und drängten auf den Ausgleich, der jedoch noch verhindert werden konnte, da sich die Mädchen wieder fingen und durch engagierte Mannschaftsarbeit  kein Tor zuließen.  Endstand 2:1

 

Das war das letzte Ligaspiel in diesem Jahr 2018.

Fazit der Hinrunde 2018/2019: Ein toller Einstieg in die nächste Altersklasse, U17 - B-Juniorinnen.
Die Mannschaft der Grün-Weiß-Mädchen konnte sich sehr gut behaupten und überwintert mit vier Siegen, einem Unentschieden und nur zwei Niederlagen (gegen Tabellenerste und -zweite) auf dem 5. Platz im Mittelfeld der Tabelle bei den B-Juniorinnen.

Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und die Trainer für eine gelungene Hinrunde!

Vielen Dank an die Trainer, insbesondere Jürgen, die der Mannschaft durch unermüdlichen und sehr zeitaufwendigen Einsatz das Rüstzeug im Training mitgeben und für die intensive Betreuung am Spielfeldrand. 

Und vielen Dank an alle Mädchen der Mannschaft, die mit vollem Elan im Training sowie auf dem Spielfeld Einsatz zeigen, kämpfen, nie aufgeben und immer öfter gekonnt ihr Potential umsetzen in oft mitreissenden Ligaspielen !

 

 

Ein solides Spiel unserer Mannschaft mit wunderschönen Angriffen über die Seiten. Die erste Hälfte ging nach vielen eigenen Chancen und weniger Möglichkeiten für die Gegnerinnen verdient mit 1:0 an uns.

In der zweiten Halbzeit kamen anfangs die Höhenrainer stark ins Spiel, der Ausgleich fiel, doch konnten die GrünWeiß-Mädchen mit einer engagierten Leistung und einem weiteren Tor zum 2:1 den gerechten Endstand herstellen.

 

Auswärtsspiel bei den Tabellenersten, die noch keinen Punkt abgaben; auch heute nicht.

Wie das Endergebnis ausdrückt war der Gegner sehr überlegen und ließ nicht mal ein Gegentor zu.

Die Moral unserer Mannschaft bekam schon zu Anfang einen heftigen Knacks, die bereits nach zehn Minuten mit drei Toren zurücklag. An ein geordnetes Speil  war nicht mehr zu denken. Hingegen spielten sich die Gastgeber mit einem ruhigen und überlegten Spiel Chance um Chancen heraus, die sie auch bis zum Endstand von 10:0 Toren klar verwerteten.  

Auch ein versuchtes Aufbäumen zu Beginn der zweiten Halbzeit (ein von uns regulär erzieltes Tor wurde wegen vermeintlichem Abseits nicht gegeben) half unseren Mädchen gegen die Überlegenheit der Hofoldinger nicht weiter. In dieser Begegnung konnten unsere Mannschaft ihre Stärken in keinster Weise zeigen, der hohe Rückstand wirkte geradezu lähmend und nicht gerade motivationsfördernd.  

Fazit: keinen guten Tag erwischt, im Rückspiel im Mai wird die Begegnung bestimmt (wir hoffen alle) ausgeglichener.

Erster Auswärtssieg der Saison 

Am Freitagabend hat die Mannschaft nach einer überzeugenden Leistung in Sachsenkam ihren ersten Auswärtssieg erzielt.

In den ersten zwanzig Minuten zeigten beide Teams ein zerfahrenes Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte. Dann konnten sich die Grün-Weiß-Mädchen aber steigern, ihr Kombinationsspiel aufziehen und erzielten innerhalb von fünf Minuten drei stark herausgespielte Tore. Kurz vor der Halbzeitpause nutzten die Gegnerinnen eine Unachtsamkeit in der Abwehr und verkürzten auf 1:3.

Die zweite Hälfte begann etwas unübersichtlich, da sich zwischenzeitlich dichter Nebel auf das Spielfeld gelegt hatte. Die Mädchen fanden trotzdem zügig in ihr Spiel zurück und der gut gestaffelten Abwehr gelang es, die Gegnerinnen auf Distanz zu halten.

Mitte der zweiten Halbzeit gelang den Grün-Weiß-Mädchen durch einen starken Alleingang noch der Treffer zum verdienten Endstand von 1:4.

Unsere Mädchen konnten einen deutlichen Sieg gegen ersatzgeschwächte Gegnerinnen erzielen. 

Mit dem bisher höchsten Sieg seit Bestehen der Mannschaft zeigten die Mädchen, dass sie auch viele Tore in einem Spiel schießen wollen und können.

Von Beginn an waren die GrünWeiß-Mädchen dominierend und spielten über ein starkes Mittelfeld schönen Kombinationsfußball sowohl über die Mitte als auch über die Außenpositionen. Die Abwehr agierte souverän. Hervorzuheben ist, dass die Mädchen auch nach dem hohen Halbzeitstand von 4:0 weiter konzentriert blieben, gut kombinierten und schönen Angriffsfußball spielten. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Gäste einige Entlastungsangriffe zeigen, brachten aber unsere Abwehr und Torfrau nicht wirklich in Verlegenheit. In den letzten fünf Spielminuten wurde noch ein lupenreiner Hattrick zum 11:0 Endstand gesetzt.

Danke an die Mannschaft für das schöne Spiel und an die Gegnerinnen, dass sie trotz Schwächung mangels Ersatzspielerinen regulär angetreten sind.

 

Das war von Beginn eine starke Vorstellung unserer Mannschaft mit druckvollem Spiel aufs Lenggrieser Tor mit schönen Spielzügen, gut konzentriert und taktisch disziplinierter Einstellung. Doch die Heimgegnerinnen konnten dagegen halten und so manche gute Chance von uns abwehren. Es war ein sehr schnelles und kräftezerrendes Spiel, das mit dem Auswährtstor zum 0:1 aus einem wunderschönen Fernschuss in der 26. Minute belohnt wurde.

Zu Beginn der zweiten Hälfte nahm sich unsere Mannschaft viel vor, aber konnte es leider nicht mehr umsetzen. Die Lenggrieserinnen machten nun das Spiel. Die Gröbenzeller Mädchen wirkten zerfahren und kraftlos. Die Anstrengungen der intensiven und schnellen ersten Halbzeit zeigten Wirkung. Nach dem frühen Ausgleich in der 47.Minute und weiteren guten Möglichkeiten der Heimmannschaft konnte trotzdem das 1:1 gehalten werden.

Beide Mannschaften können mit dem Unentschieden zufrieden sein.

Im ersten Spiel der neuen Saison als B-Juniorinnen U17 zeigte die Mannschaft ein gutes Spiel, musssten sich jedoch trotz einer 2:0 Führung letztlich mit 2:3 geschlagen geben.

 

In der ersten Halbzeit waren die Grün-Weiß-Mädchen die bessere Mannschaft und konnten bis zur 24. Minute zwei Tore vorlegen. Weitere gute Gelegenheiten führten zwar zu Pfostentreffen, aber nicht zu einem weiteren Tor. Im Gegenteil, kurze Zeit später fiel der Anschlusstreffer der Gegnerinnen. Halbzeitstand 1:2 für GW Gröbenzell.

In der zweiten Hälfte verlor die Mannschaft die Konzentration und zeigte ein fahriges Spiel. Zwei Tore zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte die SG Wildenroth/?Adelshofenmit 3:2 in Führung, die diese nicht mehr abgaben. Die Gegnerinnen hatten sogar noch weitere gute Chancen mit Pfostenschüssen. In der letzten Viertelstunde des Spiels zeigten unsere Mädchen wieder ein gutes Spiel, konnten am Ergebnis jedoch nichts mehr ändern.   Endstand: 3:2 für SG Wildenroth/Adelshofen. 

 

Einen großen Dank an Arben 'Benni' Krasniqi, der unserer Mannschaft einen neuen Trikotsatz spendierte. Toll!

 

 

 

 
 

Saison 2017/18

Beim diesjährigen Sparkassencup konnten unsere D-Mädchen einen tollen 2. Platz erreichen!!!

Zwei Siege, ein Unentschieden sowie eine knappe Niederlage gegen den Erstplatzierten aus Unterpfaffenhofen bescherten uns hochverdient die Silbermedaille.

Am 23.06. absolvierten unsere D-Juniorinnen ihr letztes Meisterschaftsspiel in Landsberg. Mit einem 7:0 Sieg konnten sie ihren 4. Tabellenplatz souverän sichern.

Nach einem holprigen Start in der Hinrunde, in der wir sehr viele Gegentore kassierten, konnten wir das Blatt in der Rückrunde fast komplett wenden und haben nahezu alle Spiele gewonnen.

Die Mädchen haben sich prima weiterentwickelt und freuen sich auf die neue Saison.


Saison 2016/17

05.02.2017

Die Mädels das Jahrgangs 2004 konnten erst im Finale der Dachauer Hallenmeisterschaft von der SpVgg Röhrmoos gestoppt werden.

Nach einer überzeugenden Leistung in allen drei Gruppenspielen (3 Siege mit 19:1 Toren) und im Halbfinale (4:0) gingen die Mädels im Finale schon in der ersten Spielminute 1:0 in Führung. Doch dann riss der Faden und das Finale wurde mit 2:6 verloren.

Trotzdem: das Turnier war nach dem 5. Platz bei den Oberbayerischen Meisterschaften und dem 2. Platz beim Turnier des FFC Wacker München der dritte Erfolg des Winters.

Damit geht die Hallensaison 2016/2017 zu Ende.

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Die D-Juniorinnen haben gestern, am 04.02. beim Hallenturnier des SC Huglfing e.V. den zweiten Platz von sechs mit nur einem Punkt Rückstand zum Turniersieger erreicht.

Erschwerend kam hinzu, dass wir ohne Auswechselspieler angetreten sind und die Mädchen somit alle fünf Spiele durchspielen mussten.

3 Siege, 1 Remis und eine Niederlage, eine tolle Leistung!

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28.01.2017

Grün-Weiße D-Juniorinnen erreichen einen grandiosen fünften Platz beim Finale der oberbayerischen Hallenmeisterschaft des Bayerischen Fußballverbandes!

Die 2004er Mädels haben am 28.01.2017 ein tolles Final-Turnier gespielt. Sie mussten sich dabei nur den späteren oberbayerischen Hallenmeisterinnen geschlagen geben. In der Vorrundengruppe reichte ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage leider nur zu Tabellenplatz 3, womit der Einzug ins Halbfinale knapp verpasst wurde. Das Spiel um Platz 5 gewannen die Mädels gegen den FFC Wacker München.

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